TESTBERICHT
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Installation und Bedienung

Albrecht Display: Wenig Information und kaum entzifferbare Laufschrift.

Obgleich die Installation (zumindest bei meinem LAN-Kabel) automatisch geschah, ist sie auch manuell möglich und wird genau beschrieben, sollte also keine Probleme bieten. Die Fernbedienung ist für meinen Geschmack etwas klein, doch kann man damit alle Funktionen der Front erreichen (dass jedoch auf der Front «Source» steht und auf der Fernbedienung «Mode» ist im ersten Moment verwirrend). Dass sich zwei wichtige Schalter (Lautsprecher ein/aus und Displayhelligkeit) auf der Rückseite befinden und nur dort bedient werden können, ist meiner Ansicht nach ein Schwachpunkt.

Wie bei jedem Gerät haben sich ein paar Entwickler Gedanken über das User Interface machen müssen. Zu Beginn empfand ich die Bedienung nicht eben intuitiv, doch einmal durchschaut, findet man sich relativ gut zurecht. Das einfache, nur eben 2-zeilige Display ist für meinen Geschmack an der unteren Grenze, die Informationen entsprechend begrenzt. Zudem ist die Laufschrift (scrolling) undeutlich und kaum zu entziffern (defekt?).

Klang

Dank seiner Grösse, dem Doppellautsprecher auf der Oberseite und der Bassreflex-Konstruktion klingt der Albrecht gut. Dass der Stereoeffekt nicht gerade ausgeprägt sein kann, leuchtet ein.

Via Kopfhörer fällt dann zusätzlich auf, dass dauernd ein leichter Brumm sowie eine weitere Störfrequenz zu hören sind, die allerdings bei grösserer Lautstärke überdeckt werden.

Der Anschluss an die Stereoanlage ist einfach, doch die Cinch-Ausgänge sind von der Stellung des Lautstärkereglers abhängig und der muss für eine gängige Empfindlichkeit voll aufgedreht werden. Deshalb muss man die internen Lautsprecher mittels Druckschalter auf der Rückseite deaktivieren.

Verdikt

Als freistehender Radioempfänger bietet der Albrecht DR315 vielseitige Empfangsmöglichkeiten bei guten Klangeigenschaften. Ein stabil gebautes, gut klingendes Gerät mit ein paar konstruktionsmässigen Ungereimtheiten und einem verbesserungswürdigen Display.

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