Einstellungssache
Für die manuelle Belichtung mit der GF1 werden kurz eine Blenden- und eine Zeitenskala eingeblendet. Unten im Sucherbild sind stets die aktuellen Einstellungen zu sehen.Die Qualität der Aufnahmen gefällt auf Anhieb. Für die Testaufnahmen benutzten wir von den verschiedenen Bild- bzw. Filmstilen die Standardeinstellung. Sie lieferte neutrale Aufnahmen in knackigen Farben. Nur bei Kunstlicht fielen die Aufnahmen mit dem automatischen Weissabgleich deutlich zu warm aus.
Die Belichtung war weitgehend ausgeglichen, tendierte bei Aussenaufnahmen eher zu hellen Bildern, wodurch Strukturen in hellen Bereichen etwas wenig Zeichnung boten. Auffallend war, dass die Programmautomatik mit dem 20-mm-Testobjektiv zu möglichst offenen Blende tendierte, was nicht unbedingt sinnvoll erschien.
Aufnahmen mit 100 und 200 ISO zeigten praktisch kein Rauschen und homogene Flächen wirkten extrem glatt. Erst ab 400 ISO wurde das Rauschen sichtbar und ab 1600 ISO sowie beim maximalen ISO-Wert von 3200 ISO störend, wobei die Bilder zwar deutlich weniger Details wiedergaben, aber dennoch noch brauchbar waren.

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