TESTBERICHT
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Optik und Bedienung

Üppige Ausstattung mit Profi-Features: Griffige Objektivringe und zahlreiche Tasten am Gehäuse erlauben direkten Zugriff auf die wichtigsten Funktionen.Üppige Ausstattung mit Profi-Features: Griffige Objektivringe und zahlreiche Tasten am Gehäuse erlauben direkten Zugriff auf die wichtigsten Funktionen.

Der 1/2,3 Zoll BSI-MOS-Sensor verfügt über gesamthaft 18,9 Millionen Pixel, wovon für 4K-Videoaufnahmen effektiv 8,29 MP für UHD (3840 x 2160), bzw. 8,85 MP für Cinema 4K (4096 x 2160) beansprucht werden. Mit der fest eingebauten Leica Dicomar Optik kann bis zu 20-fach optisch gezoomt werden. Auf Kleinbildformat umgerechnet entspricht dies bei UHD Aufnahmen 31 bis 626 mm, bei Cinema 4K 30 bis 600 mm. Die Anfangsblende beträgt dabei F1.8, voll eingezoomt noch F3.6.

Der optische Zoom kann mit der Funktion [i.Zoom] bei Full-HD Aufnahmen auf 40-fach verdoppelt werden, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Zusätzlich stehen digitale Zoomvergrösserungen bis Faktor 10 bereit, die man am besten ausgeschaltet lässt, da sie nur das Bild verschlechtern.

Die Aufnahmen lassen sich entweder über den neigbaren Farbsucher mit einer Auflösung von 1,266 Mio. Bildpunkten und Okularmuschel oder über das 8,9 cm grosse Display mit Touch-Bedienung überprüfen. Das Display mit 1,152 Mio. Bildpunkten lässt sich aus dem Haltegriff herausziehen, vertikal um 270 Grad drehen und bei Nichtgebrauch für mehr Mobilität und Sicherheit wieder im Griff versenken. Im 4K Betrieb arbeitet der Bildstabilisator nur optisch, in Full-HD zusätzlich mit elektronischer Unterstützung als 5-Achsen-Hybrid OIS, der Verwackler beim Filmen aus der Hand effizient abschwächt.

Die beiden XLR-Anschlussbuchsen für externe Mikrofone sind nicht nebeneinander, sondern einer vorne oben am Haltegriff und der andere hinten an der Seite angebracht. Dies ist ergonomisch sinnvoll durchdacht, kommen sich so die Kabel von Richtmikro vorne und z.B. Interview-Mikro mit längerem Kabel hinten nicht in die Quere.

Eher in die Show-Abteilung gehört der Lichtring ums Objektiv, der bei Aufnahmebereitschaft in blau und bei Aufnahme in rot erstrahlt. Im Dunkeln ein interessanter Hingucker, der schnell für Gesprächsstoff mit Umstehenden sorgt. Zum Glück lässt sich diese Funktion auch komplett ausschalten. Etwas verwunderlich im digitalen Zeitalter sind die analogen Cinch-Ausgänge in Standardauflösung für Bild und Ton hinten an der Kamera. Neben dem grossen Akku mit einer sehr langen Laufzeit befinden sich zwei schnelle USB-Anschlüsse für einfachen Datentransfer. Darunter eine HDMI-Buchse, die im 2.0 Standard die Signale in 50p übertragen kann.