TESTBERICHT
Seite 2 / 3

Bedienung

Über das Control Pod wird das System eingeschaltet.

Über die Bedienung muss man sich Bose-typisch keine Gedanken machen. Neben der USB-Verbindung braucht kein weiteres Kabel am Computer angeschlossen zu werden. Eingeschaltet wird das Gerät über das runde, formschöne Control Pod, das im Normalfall auf dem Schreibtisch platziert wird, mit leichtem Druck auf die Oberfläche des Gehäuses. Mittels der integrierten LED wird dem Benutzer angezeigt, ob das Gerät "An" oder "Aus" ist. Danach kann am äusseren Kunststoffring die Lautstärke verändert werden. Zusätzlich befinden sich am Control Pod ein 3,5 mm Kopfhöreranschluss und ein 3,5 mm Line-In-Anschluss.

Sound

Als erstes verwendete ich Internetradio als Quelle, um die Allround-Qualitäten des Systems zu testen. Bereits hier zeigte sich, wie räumlich auch Stereoübertragungen dargestellt werden.

Die musikalische Probe aufs Exempel machte ich mit dem Film „Walk the Line“ mit 5.1 DTS. Johnny Cash ist bekannt für seine markante Bassbariton-Stimme und den „Boom-Chicka-Boom“-Sound seiner Begleitband. Genau dies wollte ich mit dem Bose-System wiedergeben. Beim Song "Folsom Prison Blues" Klang die Bassgitarre so eindrücklich, als würde ich in der ersten Reihe in einem Konzert sitzen. Die markante Stimme wurde mit allen Feinheiten ihres sonoren Spektrums wiedergegeben. Im Gesamtklangbild ging die Gitarre etwas unter. Eine Rücknahme des Bassvolumens brachte keine wesentliche Verbesserung.

Als nächstes wählte ich die DVD von Robbie Wiliams „Live at the Albert“ für den Hörtest. Exakt definiert und klangfarbenrichtig ist die Stimme von Robbie im akustischen Zentrum positioniert. Sehr beeindruckend ist, wie um den Bildschirm fast eine akustische 360-Grad-Kulisse aufgebaut wird. Logischerweise ist die räumliche Zuordnung der Klangquellen im Vergleich zu einem reinen 5.1-Set nicht so genau möglich.

Mit dem Companion 5 kommen auch Actionfilm-Fanatiker auf ihre Kosten - zum Beispiel im Film „Die Hard 4.0“, als der Hubschrauber aus einem Auto abgeschossen wird. Das Kinofeeling am Schreibtisch ist einmalig, die Bässe sind satt und die klirrenden Splitter detailliert und räumlich differenziert zu hören. Durch die virtuelle Darstellung des Centerspeakers werden Dialoge gut verständlich wiedergegeben.

Ob Pop, Rock, Klassik oder einfach nur Sprachwiedergabe, das Companion 5 überzeugt mit einem differenzierten, vollen Klang. Dieser wirkt nirgends aufdringlich, sondern klingt angenehm homogen. Der Subwoofer bringt dabei die nötige Tiefe. Die satten Bässe werden auch bei voller Lautstärke sauber wiedergegeben.

Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3: