TESTBERICHT
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Hörerlebnis

Die Klipsch ist mit einem Hornlautsprecher bestückt

Die Klipsch RF-7 MK2 verarbeitet einen grossen Dynamikumfang. Eindrucksvoll, wie schnell Dynamiksprünge, auch in grossem Umfang, reproduziert werden. Wenn es bei Nightwish mit dem Song „Sahara“ nach einem kurzen Intro zur Sache geht, enttäuscht die Klipsch nicht und stellt die Dynamiksprünge in der gebotenen Deutlichkeit in den Raum. Auch in der Feindynamik überzeugt der Lautsprecher mit beachtlicher Differenziertheit. Die Klarheit und Durchhörbarkeit des Klangbildes im Stück "Think Twice" von Celine Dion gefällt besonders. Detailreich wird der Mitten- und Hochtonbereich wiedergegeben.

Die Hochtonwiedergabe ist klar durchzeichnet. Der Mitteltonbereich fügt sich gut ins Gesamtbild ein, obwohl die Mitten im Vergleich zu den Höhen und Bässen leicht zurückgenommen sind. Die Vokalklänge von Celine Dion möchte ich nochmals erwähnen: Fein austariert steht die Stimme im dichten Klangbild.

Wer es gerne Effekt betont mag und einer geballten Ladung an Basswiedergabe nicht widerstehen kann, der wird mit dem Klipsch-Lautsprecher auf seine Kosten kommen. Aber auch wer lieber ein Orchester hört oder ein Solo eines Kontrabassisten, wie von Sergei Kussewizki, der wird von der Klipsch nicht enttäuscht. Neben dem kraftvollen Tiefgang überzeugt der Lautsprecher mit einer hohen Präzision. Dank ihrer Pegelfestigkeit muss sich die RF-7 MK2 nicht verstecken, denn auch enorme Pegel werden souverän und grandios wiedergeben. Gut gezeigt hat sich dies bei Jeckyll & Hyde mit "Frozen Flame“ und Rocco mit “Street Knowledge“. Der Klang löst sich sehr gut von den Boxen.

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