Kistenförmig - trotzdem hochelegant!
Doch weit gefehlt: Was da aus der Verpackung kommt, gleicht weder einem designmässig aufgepeppten Straussen-Ei noch einem stilisierten UFO. Nein, das recht schwere, lederbespannte Ding hat eine konventionelle, viereckig Kistenform und wirkt trotzdem hochelegant!
Und dann kommt das helle Erstaunen: Nimmt man das Ding in die Hände, so entsteht der Eindruck, als trage man hier einen professionellen Abhörmonitor ins Aufnahmestudio.
Und gleich möchte man hinter die Kulissen - sprich die Frontabdeckung – blicken. Diese lässt sich, dank Magnethalterung und einer zum Abnehmen einladenden und hervorstehenden Lasche leicht entfernen und gibt den Blick auf ein Display, einige Bedientasten und zwei echte Zweiweg-HiFi-Lautsprecher-Systeme in ein und demselben Gerät frei.
Auch ein schöner Rücken...
Nach dem Motto „Auch ein schöner Rücken kann entzücken“ wird das Teil gedreht und man entdeckt eine metallene Rückplatte, die auch als Kühlkörper für die interne Elektronik dient. Zu finden sind hier zwei Bassreflexöffnungen, ein Powerschalter und folgende Anschlüsse: USB, Toslink und Line In mit 3,5 mm Klinkenbuchse und Subwoofer Out.
Über Kabel lassen sich somit Geräte über folgende Anschlüsse betreiben: USB (mit Ladefunktion), Toslink und analogem Line In.
Das in schwarz, rot und weiss erhältliche Air One kann auch als Teil eines kompletten Multiroom-Systems verwendet werden und kostet genau einen Franken weniger als CHF 800.
Und dann macht der klitzkleine Aufdruck „Assembled in China“ klar, wo das Gerät aus Teilen, die irgendwo in der Welt hergestellt werden, zusammengebaut wird.
Innere Werte
In diesem AirPlay-Speaker stecken zwei echte Aktiv-Zweiweg-HiFi-Lautsprecher, die in je einem eigenen Bassreflexgehäuse arbeiten. Ein DSP (Digital Signal Processor) übernimmt die Kontrolle der Trennfrequenzen der 24 dB-Weichen und andere Dinge wie Frequenzgang-Entzerrung, Lautstärkeregelung, etc.
Beim Lesen der technischen Daten nimmt man erfreut zur Kenntnis, dass hier nicht weniger als vier separate 25 Watt Class-D-Endstufen (im Volksmunde fälschlicherweise „Digitalverstärker genannt“) stecken, welche die beiden 10 cm Woofer und die 2,5 cm Soft-Dome anfeuern.