TESTBERICHT
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Bis zu drei Hörzonen

Der Vollverstärker A14, der mit einigen sinnvollen Extras auf sich aufmerksam macht.Der Vollverstärker A14, der mit einigen sinnvollen Extras auf sich aufmerksam macht.

Auch sonst erweist sich der A14 als wahres Ausstattungswunder: Den fünf Analog-Eingängen (einer davon für Phono MM) sind ebenso viele Digitaleingänge beigefügt; zudem findet sich auf der Front ein USB-Eingang für iOS-Player. Wer’s lieber kabellos mag, kann seine Lieblingsmusik mittels Bluetooth zum A14 "funken" – und dies in CD-Qualität, falls das Handy ebenfalls AptX unterstützt.

Die integrierte D/A-Wandlersektion akzeptiert via SPDIF Digitalsignale bis zu 24 Bit und 192 kHz. Der rückwärtige USB-Eingang taugt sogar für 32 Bit Auflösung und 384 kHz Samplingfrequenz, sofern man den passenden Treiber auf seinem PC oder Notebook installiert. DSD wird dann ebenfalls unterstützt. Somit ist man mit dem A14 zukunftssicher aufgestellt, was das digitale Zeitalter betrifft.

Zwei am Gerät oder via Fernbedienung schaltbare Lautsprecherausgänge erweitern das Einsatzgebiet auf eine zweite Hörzone. Und wer möchte, kann über den Vorstufenausgang mittels Aktivlautsprechern auch noch eine dritte Hörzone realisieren. Dem Einsatzgebiet des A14 sind somit kaum Grenzen gesetzt, zumal sich der Verstärker mittels App auch von einem anderen Raum aus bedienen lässt.

Zweimal 80 Watt RMS spezifiziert Rotel für den A14. Von dieser eher konservativen Leistungsangabe sollte man sich nicht täuschen lassen. Ein üppiger Ringkerntrafo sorgt im Verbund mit zwei Siebelkos à 10'000 μF dafür, dass die vier Paar Sanken-Leistungstransistoren genügend Strom auch für niederimpedante Lautsprecher liefern. Dazu passt ein massiver Alukühlkörper, der die anfallende Restwärme durch den perforierten Gehäusedeckel nach oben hin abgibt. Deshalb sollte man auf keinen Fall andere Geräte obendrauf stellen. Denn der A14 wird recht warm, was auf einen hohen Ruhestrom seiner Verstärkerschaltung hindeutet.