In der Luft und im Wasser
Um die knisternde Spannung etwas zu mildern, sei gleich zu Beginn der Erprobung verraten: Die FT2 bewährte sich auf, über und sogar unter Wasser! Immer mit dem Vorbehalt, dass die beiden Achillesfersen - pardon Dichtungen - peinlich sauber und in guten Zustand sind.
Recht massive Stürze zu Demozwecken verkraftete sie ohne mit der Wimper zu zucken. So konnte erwartet werden, dass die Kamera auch mal eine härtere Landung mit unserem Testflugkörper, einem Quadrokopter, überleben würde.
(Weitere Infos über Mikrokopter bei www.flyinghigh.ch)
Stehende Bilder
Die Bildqualität, auch unter Wasser, darf generell mit einem gut bis sehr gut bezeichnet werden.
Der Bildstabilisator arbeitet sehr effizient.
Das Verhalten bezüglich Bildrauschen bei höheren ISO-Werten ist durchschnittlich, stört aber eigentlich erst beim heraus vergrössern wirklich.
Leider stoppt die Kamera im Serienbildmodus bereits nach drei bis vier Bildern, egal welche Qualität gewählt wurde.
Laufende Bilder
Videos wirken erstaunlich farbenfroh und klar. Natürlich können sie nicht mit einem Full-HD-Camcorder konkurrieren. Die Qualität sowohl auf AVCHD-Lite und Motion JPEG (Quick-Time) ist beachtlich und reicht für viele Fälle völlig aus.
Gefilmt wurde meist im JPEG- Movie-Modus, weil die Schnittmöglichkeiten mit AVCHD Lite noch nicht ganz populär sind. Laut Panasonic soll sich das aber rasch ändern.
Vergleiche zeigten, dass AVCHD Lite bei Schwenks etwas weniger ruckelt und erheblich weniger Daten benötigt als JPG Movies. Ein sehr gutes Format für Kompaktkameras also. Auch sind im AVCHD Lite Modus Filme mit rund 15 Minuten möglich. Bei JPEG-Movie sind es nur deren acht, was aber meist völlig ausreicht.