Ausstattung
Beginnen wir bei den Anschlüssen: Da erhält der H4n ein erstes Lob für die Kombibuchsen (XLR und Klinke kombiniert). Die Klinkenbuchsen sind als Keyboard- resp. E-Gitarren-Eingang ausgelegt.
Ein typischer Linieneingang fehlt allerdings. Ebenso fehlt ein echter Linienausgang. Der Kopfhörerausgang (auf der linken Seite) dient zugleich als Stereolinienausgang (Mini-Stereoklinke), was mich eher etwas befremdet.
Doch das Audiomaterial kann ja in digitalem Format in den Rechner übertragen werden.
Zwischen den Kombisteckern befindet sich der Anschluss für das mitgelieferte Netzteil.
Leicht zu übersehen ist der zusätzliche Mikrofoneingang (Mini-Stereoklinke) auf der Unterseite, der die internen Mikrofone ausschaltet. Ein etwas seltsamer Ort für einen Mikrofonanschluss.
Als letzte Buchse sei der USB 2 Anschluss erwähnt, über den der H4n sowohl als Kartenleser als auch als USB Audiointerface eingesetzt werden kann, z.B. in Verbindung mit dem beiliegenden Cubase 4 LE.
Auf der rechten Seite befinden sich der SD-Karten Schacht (eine Warnung dazu später!), ein Wippschalter für den Aufnahmepegel sowie die ausgezeichnete Menübedienung: Ein Druck auf die Menutaste ruft das Menü auf, mit dem Rad wählt man das gewünschte Menü an und drückt dann auf das Rad, welches wie eine Enter Taste funktioniert.
Alle Einstellungen sind so mit dem Daumen (für Rechtshänder) zu erledigen. Super.
Auf der linken Seite finden wir neben den bereits erwähnten Phones/Line- und USB-Buchsen den Anschluss für die separat erhältliche Fernbedienung, die Wipptaste für die Ausgangslautstärke und den kombinierten Ein/Aus-Hold-Schieber.
Die auf der Front im X/Y-System angeordneten Mikrofonkapseln können durch leichte Drehung den Aufnahmewinkel von 90º zu 120º verbreitern.