Manchmal hat das Kriterium «platzsparend» oberste Priorität in Sachen Audio-Einrichtungen. Möchte man einen Lautsprecher, um Musik von einem Smartphone oder Tablet zu spielen, hätte aber gleichzeitig auch gerne ein DAB-Radio und möchte ab und zu Internetradio hören? Und liegen noch zahlreiche CDs im Regal, die man schon lange nicht mehr gehört hat, weil die Stereoanlage längst entsorgt wurde? Dann macht ein Kombigerät Sinn, das diese und weitere Funktionen auf kleinstem Raum vereint.

Tausendsassa aus einem Guss

Der Sonoro Elite bietet folgende Funktionalität: CD-Player, Streaming-Möglichkeit für Spotify, Deezer und Amazon Music, DAB+, FM-Radio, Internetradio inklusive Podcast-Streaming, Radiowecker, Ladestation fürs Smartphone. Steuern lässt sich das Gerät auf vielfältige Weise – je nachdem, welche man bevorzugt, kann man die Einstellungen entweder direkt am Gerät, per App oder per Infrarot-Fernbedienung vornehmen.

Der Sonoro Elite verbindet sich per WLAN oder Bluetooth mit seinen Musikquellen. Wahlweise auch per Ethernet oder Kabel am Aux-Anschluss.

Das Gerät aus Sonoros Smartline-Serie ist kompakt und findet mit seinen Abmessungen von 210 x 140 x 257 mm fast überall Platz – ob im Wohnzimmer, im Arbeitszimmer oder in der Küche. Und auch im Schlafzimmer tut das Gerät gute Dienste, schliesslich ist der Sonore Elite auch ein Musikwecker mit Schlummerfunktion und zwei unterschiedlichen Weckzeiten. Mit einem Gewicht von 3,6 Kilo ist es genug massiv, um die Druckknöpfe von der Front bedienen zu können, ohne dass man gleich das ganze Gerät mit dem Finger herumschiebt. Auch Vibrationen durch starke Bässe sind selten.

Einrichtung inklusive Antennen schrauben

Ungewöhnlicher Anblick: Die Antennen für FM- und DAB-Radio (links) und WLAN (rechts).

Die Einrichtung des Sonoro Elite ist einfach und funktionierte in unserem Test abgesehen von anfänglichen Verbindungsproblemen beim Koppeln mit dem WLAN problemlos. Das Gerät verbindet sich kabellos per Bluetooth oder WLAN oder mittels Kabel via Ethernet- oder Aux-Anschluss mit seinen Musikquellen. Bevor man jedoch loslegt, sich mit den Menus vertraut zu machen, sollte man an der Rückseite die mitgelieferten Antennen anschrauben. Für das Gerät gibt es eine WLAN-Antenne und eine Teleskop-Radioantenne, die je nach Ausrichtung hinter dem Gerät hervorlugen.  

Sind die Antennen befestigt, geht’s daran, das Gerät mit dem Internet zu verbinden. Wir wählen WLAN statt Ethernet. Die Navigation in den Menus und die Auswahl des Netzwerks nehmen wir direkt über die Bedienelemente am Gerät vor. Um das WLAN-Passwort einzugeben, dient die Anzeige des 2,8-Zoll-TFT-Bildschirms und der Drehknopf, mit dem man Buchstaben und Zahlen auswählt. Das geht zwar wegen der Übersichtlichkeit am Display ganz gut, doch ist diese Eingabeform doch einiges umständlicher als per Tastatur. Da ist man ganz froh, dass das Passwort gespeichert wird, sodass man es nur einmal eingeben muss – zumindest ist dies normalerweise so. Bei unserem Test klappte die Verbindung mit oder ohne WPS nämlich erst nach mehreren missglückten Versuchen. Ein Grund dafür war nicht ersichtlich.

Praktische Fernbedienung mit Schnellzugriff auf diverse Funktionen und Musikquellen. Die Antennen können bei Bedarf ans Gerät geschraubt werden.