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Publikationsdatum
1. Dezember 2008
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Zur Blu-ray Disc gibt es verschiedene Profile. Sie legen die Mindestausstattung der Player fest und damit, welche Funktionen abrufbar sind.

Aktuell sind die Profile 1.0, 1.1. und 2.0. Profil 1.1 verlangt gegenüber dem ursprünglichen Profil 1.0 einen sekundären Audio- und Videodecoder und mindestens 256 MB an lokalem Festspeicher. Damit sind Bild-im-Bild Anwendungen möglich.

Das Profil 2.0 wurde an der CES 2008 vorgestellt. Es verlangt zwei sekundäre Decoder, 1GB an lokalem Festspeicher sowie Internetanschluss.

Damit wird BD-Live möglich. Zusatzinhalte wie beispielsweise Trailer, Dokumentationen oder sogar Spiele zum eingelegten Film können über das Internet herunter geladen werden.

BD-Live wird in neueren Abspielgeräten integriert und auch vermehrt von den Filmstudios umgesetzt. So will Warner auf der BD-Ausgabe des Batman-Films „The Dark Knight" trotz anfänglicher Skepsis online Zusatzmaterial anbieten.

Die Blu-ray Disc (BD) hat ihren Namen vom blauen Laser, mit dem die Daten gelesen werden. Seine im Vergleich zum roten Laser der DVD kleinere Wellenlänge (405 nm) erlaubt kleinere Strukturen und damit eine höhere Speicherkapazität.

Eine Lage der 12 cm-Disc fasst 25 GB. Die zweilagige BD speichert somit 50 GB. Dass noch mehr möglich ist, zeigt ein Prototyp von Pioneer: Auf 16 Lagen speichert er 400 GB.

Dank ihrer hohen Speicherkapazität kann die Blu-ray Disc Bild und Ton im hochauflösenden Format speichern. Damit ist sie die ideale Scheibe für bestes Heimkino.

Die BD-R (einmal beschreibbar) und die BD-RE (wiederbeschreibbar) dient als Speichermedium für grosse Mengen an Computerdaten oder für eigene Videos im AVCHD-Format.

Die BD gibt es auch als 8 cm-Variante. Sie speichert einlagig 7,5 GB und wird als BD-R und BD-RE in Camcordern verwendet.