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Der Download über das Vertriebsnetz des Online-Händlers RioPort.com, der u.a. auf Partner wie BestBuy.com, MTV.com und HP.com verweisen kann, soll de facto ohne Limitierung erfolgen. Es wird zwar elektronische Sperren auf den geladenen Songs geben (digitales Wasserzeichen, etc.), allerdings wird das Brennen auf eine Standard-CD möglich sein. Laut LA Times hat Warner vor, alle Songs anzubieten, über deren digitale Rechte der Musikkonzern verfügt. Dies könnte bedeuten, dass einige Popstars wie z.B. Madonna, die die digitalen Rechte ihrer Songs selbst besitzen, nicht betroffen sind.
Bisherige Services der Musikindustrie wie MusicNet und Pressplay scheiterten am Desinteresse der Konsumenten. Ursache dafür sind im Wesentlichen drei Gründe: zu hohe Preise pro Song, geringe Auswahl sowie elektronische Limitierungen, die Kopien oder Transformation in andere Formate verhindern. Warner hat bereits im Mai einen Versuch mit dem Online-Vertrieb von Songs gestartet. Damals brachte Warner als erstes grosses Label einen Song ausschliesslich im MP3-Format auf den Markt. Inzwischen wurde aber Warner bereits von den beiden Konkurrenten Sony und Universal Music in Sachen Online-Vertrieb überrundet.