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"Kleinen Webradio-Stationen wird mit der Entscheidung eine zu schwere Last aufgebürdet", erklärt der Abgeordnete zum Repräsentantenhaus und Mitinitiator, Jay Inslee. Er spricht damit die im Juni gefällte Entscheidung des US-Kongresses an, die ab Oktober von Webradios eine Gebühr von 0,07 US-Cent pro Song und pro Hörer verlangt. Die Entscheidung hatte in der Webradio-Community Endzeitstimmung ausgelöst, weil sie das Aus für die überwiegende Mehrheit der Radiostationen im Internet bedeutet hätte. Vielfach wurde kritisiert, durch das Gesetz werde das vielfältige Angebot im Internet zugunsten einiger großer Stationen ausradiert. Die neue Initiative wurde daher von den Vertretern der Webradio-Szene in den USA begrüsst. Die Zukunft des Gesetzesentwurfs ist aber ungewiss. Es ist unwahrscheinlich, dass er noch in diesem Jahr behandelt wird, weil der Kongress nur noch fünf Wochen arbeitet. Das ursprünglich beschlossene Gesetz tritt aber bereits im Oktober in Kraft.