Monatelang durften sich Apple Fans auf das neue iPhone freuen. Die Medien verstärkten den Hype zusätzlich, denn beinahe täglich wurden neue Gerüchte verbreitet. Nicht immer ganz ernst gemeinte, aber durchaus verblüffende Videos wurden ins Netz gestellt. Kann das neue iPhone vielleicht die Tastatur auf den Schreibtisch projizieren oder gar Gedanken lesen? Seit dem 4. Oktober 2011 steht fest: Anstelle eines iPhone 5 kommt am 28. Oktober 2011 das iPhone 4S in identischem Design auf den Schweizer Markt.
Ausgerüstet ist das 4S mit dem selben Dual-Core A5 Prozessor, welcher bereits im iPad 2 Anwendung findet. Downloads werden beschleunigt und grafisch komplexe Videospiele sollen ruckelfrei wiedergegeben werden. Die eingebaute 8 Megapixel HD Foto- und Videokamera mit 5 Linsen soll gängigen Kompaktkameras die Stirn bieten können. Als weiteres Highlight wird die intelligente Sprachsteuerung Siri angepriesen. Ein persönlicher Assistent, welcher Mails vorliest, Meetings verschiebt, Restaurants in der Umgebung nach Gault Millau Punkten sortiert und einen pünktlich weckt. Ob Siri dereinst auch Schweizerdeutsch verstehen wird?
Erfolgsgeschichte Dockingstation
Beinahe vergessen im ganzen Rummel um das neue iPhone wird die Tatsache, dass Apple auch in der Unterhaltungselektronik eine grosse Nummer ist. Nicht etwa als Hersteller von Flachbildfernsehern oder Lautsprecherboxen, sondern als Trendsetter in Sachen Industriestandards. Bereits für die ersten Generationen iPods und iPhones entwickelten unzählige Hersteller Dockingsstations in allen Formen, Farben und Grössen. Über die von Apple patentierte Steckverbindung wurde die Musik in das Abspielgerät gespeist und gleichzeitig iPod und Co. mit Strom versorgt. Viele Modelle waren ohne die Zuspieler von Apple komplett nutzlos, denn nur selten wurde zusätzlich ein UKW-Radio oder sogar ein CD-Player mit eingebaut.
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