Apple hat im letzten Quartal des vergangenen Jahres 37 Millionen iPhones, 15,4 Millionen iPads und 5,2 Millionen Macs verkauft. Das sind Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahresquartal von 128%, 111% respektive 26%. Um 21% auf 15,4 Millionen Stück zurück gingen hingegen die Verkäufe des iPod. 58% des Umsatzes wurden ausserhalb der USA generiert. Bei einem Quartalsumsatz von 46,3 Milliarden Dollar blieb ein Reingewinn von 13 Milliarden Dollar. Insgesamt soll Apple nun auf einem Geldhaufen von 90 Milliarden Dollar sitzen – keine schlechte Ausgangslage für die weitere Produktentwicklung und das Marketing.
Macworld/iWorld
Die Macworld in San Francisco ist nicht nur eine Ausstellung über das Drum und Dran zu Apple-Produkten wie Apps in allen Schattierungen, Halterungen, Kopfhörern, Mikrophonen, Audioschnittstellen oder Vorsatzlinsen, sondern auch ein Anlass mit Events aus Musik, Film und Kunst, bei denen Apple-Produkte in irgendeiner Form beteiligt sind. Gemeint sind damit etwa Konzerte, in denen Mac-Computer eingesetzt werden, um den Klang zu verändern oder ein DJ, der seine Musik ab einem MacBook abruft und zusammenstellt. Die Macworld will, so der Veranstalter IDG World Expo, den Einfluss der Apple bezogenen Technologie auf Kunst, Geschäft und Kultur feiern.
Bilder aufgemotzt
Film und Fernsehen sollen die Apple-Produkte gemäss Veranstalter gar neu definiert haben. Geboten wurde an der Macworld ein Filmfestival mit Videos, die mit dem iPhone aufgenommen wurden. Gezeigt wurde zudem „Olive“, ein Film, bei dem für die gesamten Aufnahmen ein Handy (Nokia N8) zum Einsatz kam – unter Verwendung von zusätzlicher Optik. Der Film erzählt die Geschichte eines Mädchens, das ohne zu sprechen das Leben von drei Menschen verändert. Apple ist im Spiel, weil das Skript auf einem MacBook entstand und das Material mit Final Cut Pro geschnitten und auf AppleProRes HQ aufgeblasen wurde.