Foto-Jagd quer durch Paris
Mit der neuen Superzoom-Kamera FZ8 und der hocheleganten Weitwinkel-Kamera TZ3 bewaffnet konnte jedermann/frau seinen/ihren fotografischen Jagd- und Spieltrieb ausleben. Und wenn es auch etwas unglaubhaft anmutet: Gerade die hübsche TZ3 stimulierte, dank der grossen Möglichkeiten ihres enormen Zoombereichs in Verbindung mit einem extremen Weitwinkel, die Kreativität.
Doch die Leute von Panasonic betonten, dass es sich hier um Vorseriengeräte handle, die wohl zum ersten Erproben, aber nicht zum endgültigen Beurteilen der Bildqualität geeignet seien. Und dies müsse unbedingt bei jeder Bildveröffentlichung angegeben werden.
Fotos von der "Jagd durch Paris" mit den Kameras Lumix TZ3 und FZ8 finden Sie in der Dia-Show in der Rubrik "Fotostrecken" und am Schluss dieses Reports.
Das 2007 Lineup: In drei Gruppen zum Sieg nach Punkten
Unter dem Titel "Das grösste Lineup mit O.I.S "(optischer Bildstabilisator) bringt Panasonic nicht weniger als 15 Modelle.
In der High-Zoom-Klasse sind es deren vier, darunter die laufende FZ50 und die neuen Modelle vom Typ TZ3 , TZ2 und FZ8.
Sechs Modelle führt Panasonic in der Weitwinkel-Klasse ins Gefecht.
Alle Modelle im Detail zu erwähnen würde den Umfang dieses Berichtes sprengen. Wir beschränken und deshalb auf die Erprobung der TZ3 und der FZ8.
Panasonic gibt als Gründe für den Erfolg ihrer Produkte folgende
Features und Technologien an:
Optischer Bildstabilisator
MEGA OIS: Der optische Bildstabilisator verhindert Unschärfen infolge Händezittern.
Intelligent ISO Control (Intelligente Steuerung der Empfindlichkeit): Diese Schaltung erkennt, ob sich das Objekt bewegt und erhöht bei Bedarf automatisch die Empfindlichkeit.
Dadurch sind kürzere Verschlusszeiten möglich. Allerdings steigt dabei das Bildrauschen etwas an.
Objektive von Leica
Damit alle erdenklichen Bildmotive auch tatsächlich eingefangen werden können, bietet Panasonic Kameras mit 28 mm-Weitwinkel und Super Zoom-Tele an.
Die Bezeichnung "Leica DC Vario-Elmar" spricht für sich.
Bildqualität
Eine optimale Bildqualität erreicht Panasonic in ihren Lumix-Kameras durch die Kombination von Elektronik und Optik.
Die Qualität der Leica Objektive in Verbindung mit der sogenannten "Venus Engine III", einem elektronischen Bildprozessor, garantiert bestmögliche Bildqualität in allen Belangen.
CCD grösser als das Bild
Die TZ3 als offizielle 7.2 Megapixel-Kamera hat in Tat und Wahrheit einen CCD mit 8.5 Megapixeln. Ähnlich steht es bei der 6-Megapixel-Kamera TZ2, die einen CCD mit 7.39 Megapixeln besitzt.
Dies ermöglicht Aufnahmen in den Formaten 4:3, 3:2 und 16:9 absolut ohne Qualitätsverlust.
Einfach zum Verlieben
Für Besitzer zum Beispiel einer FZ50 ist die TZ3 genau die richtige Ergänzung. Sie sieht nicht nur bezaubernd aus, sie macht auch einen sehr stabilen Eindruck und betört nicht zuletzt durch ihr grosses Display, das auch bei heller Umgebung noch recht gut abzulesen ist. Einen Sucher vermisst man also lediglich bei ganz extremen Lichtsituationen.
Ihr lichtstarkes Objektiv (Lumix bedeutet ja: extrem lichtstark!) das von sagenhaften 28 mm bis zu 280 mm (35mm-Equivalent) reicht, bietet, nach Adam Riese, einen Zoomfaktor von 10.
Wie alle Kameras von Lumix ist sie mit dem MEGA O.I.S-Bildstabilisator und der intelligenten Empfindlichkeitssteuerung ausgerüstet.
Zudem kann sie wie ein Maschinengewehr im Dauerfeuer losrattern -
bis zu 3 Bilder pro Sekunde in voller Auflösung! - und bietet im
Movie-Modus eine erstaunliche Qualität mit VGA-Auflösung und 30
Bilder/sec. Lediglich der Blitz hat in grossen Räumen seine Grenzen.
Neu ist, dass das Objektv durch feine Lamellen bei Nichtgebrauch geschützt wird.
Während der Erprobung dieses kleinen Juwels kam echte Freude auf, und der
28 mm-Weitwinkel bewährte sich gerade bei Aufnahmen in den Räumen des
Schlosses Versailles und den grosszügigen Gartenanlagen.
Immer sehr reizvoll sind Vergleichs-Aufnahmen vom gleichen Objekt, einmal mit Weitwinkel und dann mit Tele.
Kleiner Halbprofi
Es liegt auf der Hand, die FZ8 mit dem Spitzenmodell FZ50 zu vergleichen. Unweigerlich wird man feststellen, dass die kleinere FZ8 fast soviel kann, wie ihre grosse Schwester. Sie besitzt sogar das grössere Display, welches aber nicht wie bei der FZ50 schwenkbar ist.Dies ist jedoch für unbemerkte Paparazzi-Aufnahmen unbedingt erforderlich.
Im Vergleich zur TZ3 verfügt sie über einen stärkeren Blitz, der auch in grösseren Räumen brauchbar ist. Der Akku hat dieselbe Kapazität wie bei der FZ50.
Gegenüber ihrem Vorgänger, der FZ7, hat sie neben der grösseren Auflösung und dem rauscharmen Venus Engine III Prozessor u.a. die freie Autofokus-Messfeldwahl und eine Schnell-Funktionstaste für häufig benötigte Einstellungen.
Neu kann sie Fotos im JPEG-Format auch als RAW-Datei abspeichern. Ihr Objektiv hat praktisch dieselben Eigenschaften wie dasjenige der FZ50. Auch die FZ8 machte gute Movies. Der FZ50 ist es aber vorbehalten, während dem Filmen noch die Brennweite zu verändern, was sehr effektiv und bei bewegten Objekten wie etwa Windsurfern (!) äusserst wichtig ist.
Ganz klar ist, dass diese Kamera nicht mehr in die Rocktasche passt. Sie ist eben schon ein echter, kleiner Halb-Profi und bereits das Vorserienmodell zeigte eine exzellente Bildqualität.
Immer schneller und immer "fetter"
Die Pro Highspeed-Karten mit Speicherkapazitäten von 1 GB, 2 GB und 4 GB entsprechen, mit einer Datentransfergeschwindigkeit von bis zu 20 MB/Sekunde, der Geschwindigkeitsklasse 6.
Zur neuen Pro Highspeed-Serie von Panasonic zählt eine 4 GB SDHC Speicherkarte.
Doch plant Panasonic noch für das Jahr 2007 die Einführung von "ultrafetten" SDHC-Karten mit 8 GB und sogar 16 GB Speicherkapazität (Siehe Artikel " 4 GB Highspeed-Karten von Panasonic" vom 19. 1. 07)
Gut gedruckt...
Die beiden handlichen Foto-Drucker können Fotos über einen SD-Karteneinschub direkt auf dem LC-Monitor darstellen. Sie erlauben den spontanen, schnellen Ausdruck der Fotos im Postkarten- oder 16:9- Format (mit optionalem 16:9-Farb- und Papier-Paket) und bieten zahlreiche Zusatzfunktionen wie Gestaltungsmöglichkeiten für Kalender, Fotorahmen und Postkarten mit Clip Arts (nur KX-PX20) sowie Fotoeffekte wie Ölgemälde, Sepia und Monochrom.
Beide Drucker sind mit einem farbigen LC-Display ausgestattet, der KX-PX20 sogar mit einem 9,1 cm großen klappbaren IPS-TFT-Farb-LCD mit besonders scharfer, naturgetreuer Bildwiedergabe.
Zusätzlich zum SD-Karteneinschub sind der KX-PX20 und KX-PX2, dank PictBridge, mit allen Kameras kompatibel, welche diesen Standard unterstützen. In Verbindung mit Lumix Modellen bieten sie noch eine Reihe weitergehender Sonderfunktionen.