Das Bild ist das zentrale Element der Unterhaltungselektronik. Fernsehen, Video, Foto, aber auch die visuelle Bedienung über den Touchscreen sind die tragenden Elemente aktueller Entwicklungen. Auf diesen Bereich legt denn Panasonic auch klar seinen Schwerpunkt bei den neuen Produkten, die das Unternehmen für diesen Frühling präsentiert hat. Der Ton läuft quasi nebenher, sei dies mit Heimkinosystemen, Flachbildfernsehern mit eingebautem Subwoofer oder Design-Micro-Anlagen.
Die Vorteile von 3D

Plasma und 3D ist die Spezialität von Panasonic bei den Fernsehern
Die Nachteile von 3D sind bekannt: Shutterbrille und zur Zeit nur geringe Auswahl an Programmen. Letzterem begegnet Panasonic bei seinen neuen Plasma-TVs durch Integration des „3DTV Play Standards“ von NVIDIA, mit dem sich 3D-Spiele vom PC oder Notebook zuspielen lassen. Derzeit stehen knapp 500 solcher Titel zur Auswahl. Dass solche Spiele über den Plasma-TV gespielt werden können, zeigt den zweiten Vorteil von 3D. Da im Prinzip zwei hochaufgelöste Filme gleichzeitig wiedergegeben werden müssen – einer fürs linke Auge und einer fürs rechte – musste die Rechenleistung der verbauten Bildprozessoren deutlich erhöht werden. Die Signalverarbeitung in Panasonics Flagschiff VT30 arbeitet mit zwei Prozessorkernen: V-real 3D und 600Hz–Zwischenbildberechnung (600Hz Intelligent Frame Creation Pro).
3D Fotos

Ein Knopfdruck, ein Schwenk mit der Lumix TZ20 und schon erstellt der 3D-Assistent automatisch ein 3D-Bild
In Sachen 3D gehen die neuen Viera Modelle mit 3D-Technik noch einen Schritt weiter. Sie unterstützen auch die Wiedergabe von mit Lumix Kameras oder Panasonic Camcordern selbst erstellter 3D-Fotos oder -Videos direkt von einer SD-Speicherkarte.
3D-Fotos können mit den Lumix-Modellen TZ20 und FT3 gemacht werden – mit Unterstützung des sogenannten 3D-Assistenten. Dieser zeichnet eine Bildserie auf, während der Fotograf die Kamera leicht über das abzubildende Objekt schwenkt. Der Assistent stellt dann aus der Bildserie die beiden bestgeeigneten Aufnahmen automatisch zu einem 3D-Foto in 2 MP-Auflösung im MPO-Format zusammen. Die der Kamera entnommene SD-Karte kann anschliessend direkt in den Kartenslot des Fernsehers gesteckt werden, wo das Bild dreidimensional erscheint.
Vernetzt

Mit einer zusätzlichen Kamera lässt sich einfach Videotelefonie einrichten
Doch die neuen Fernseher von Panasonic können mehr als 3D-Bilder wiedergeben. Sie lassen sich ins Netzwerk einbinden und liefern über Viera Cast, das nun Viera Connect heisst, Programme, Filme, Videos aus einem ständig wachsenden Angebot von Multimedia-Diensten. Auch die Welt der Apps erschliesst Panasonic mit dem Viera Connect Market. Neben etablierten Diensten wie der Skype-Videotelefonie (erfordert die optionale HD-Kamera TY-CC10W ) erweitert Panasonic die Plattform laufend um neue Dienste wie Cinetrailer, Facebook oder das Webradio von Shoutcast. Spiele wie Schach, Poker und Autorennen sollen hinzukommen. In der Flagschiff-Serie VT30 lassen sich zudem dank dreier USB-Anschlüsse gleichzeitig eine Kamera, eine Festplatte und eine Tastatur anschliessen.
Outdoor
Aber auch die Fotoapparate von Panasonic unter der Markenbezeichnung Lumix können mehr als 3D-Bilder aufnehmen. Aufgefallen ist etwa die DMC-FT3, eine 12-Megapixel-Kamera mit Leica DC Vario-Elmar 3,3-5,9/28-128 mm Objektiv und 3D-Assistent. Sie ist mit Gehäuse und Features für Outdoor-Aktivitäten ausgelegt. Hierzu ist sie nicht nur staubdicht und wasserdicht bis 12 m Tauchtiefe, sondern auch stossfest bis 2 m Fallhöhe und frostsicher bis -10° C. Das reicht nicht ganz für den Marianengraben oder den Mount Everest, aber doch für einen ausgewachsenen Ausflug. Unterwegs mit der FT3 kann man sich auch nicht verirren, denn sie verfügt über integrierte GPS-Funktion, Kompass, Höhenmesser, Tiefenindikator und Barometer. Darüber hinaus zeichnet sie Videos in AVCHD auf.
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