Echt Swiss Made
Präzise verarbeitet bis ins letzte Detail...
Während in den Anfängen nur ein einziger Spezialist fähig war, die Bändchen in der geforderten Qualität von Hand herzustellen, sind es inzwischen 4 Personen, die das handwerkliche Können haben, diese hochpräzisen Schallwandler herzustellen.
Aber auch die Strangpressprofile für die Alugehäuse werden in der Schweiz, genauer in Chippis im Wallis, bei der Firma Alcan hergestellt.
Aus Dänemark stammen die Textil-Kalotten und die Langhub-Bässe, die sich auch im Mitteltonbereich sehr gut bewähren sollen.
Die eleganten Allrounder sind Piega-typisch verarbeitet. Das bedeutet Perfektion bis ins Detail.
Zwei Modelle - eine Philosophie
Die AP 3 und AS 3 haben zwei wesentliche Unterschiede: Die Hochtonbestückung und der Preis. Während die AP 3 über einen Bändchenhochtöner verfügt, muss sich die AS 3 mit einer Textil-Kalotte zufrieden geben.
Der Preisunterschied zwischen den beiden Modellen beträgt 300 Franken. Dass ein Unterschied zwischen einem Kalottenchassis und einem Hi-Tech-Meisterwerk handmade in CH besteht, sollte jedermann einleuchten.
Soviel sei vorweggenommen: Die Version mit Kalotte klingt bereits sehr gut, doch das Bändch setzt dem Ganzen noch die Krone in Sachen Feinzeichnung und Klangschönheit auf
Vielfältiger Einsatz
AP 3 oder AS 3 als Centerspeaker eingesetzt
Sogar die „In-Wall“-Montage ist möglich.
Ob sich die Kombination mit einem Subwoofer lohnt, zeigt der Hörtest
Wonne für „Aug&Ohr“
avguide.ch hatte Gelegenheit beim Fachgeschäft „Aug&Ohr“ in Zürich eine Homecinema Anlage mit folgenden Komponenten ausgiebig zu testen:Bildschirm: 50“ Plasma von Cinematec,
Elektronik von Micromega : AMP A120 Integrierter Stereoverstärker, AMP T120 3-Kanal-Endstufe, DVD4 DVD-Player mit integriertem Prozessor, FM3 RDS Tuner)
Lautsprecher: 5 Stück Piega AP 3 plus ein Piega P Sub 4-Subwoofer
Stereo pur
AP 3 drehbar an die Wand montiert
Deshalb wurde zunächst ganz konventionell Musik in Stereo und ohne Subwoofer angehört.
Kammermusik erklang auch ohne Subwoofer mit hohem klanglichen Niveau und auch dem Cello mangelte es keineswegs an Volumen. Sehr natürlich und fein gezeichnet erschienen Streicher und erstaunlich dynamisch die Holz- und Blechbläser.
Bei swingendem Jazz, insbesondere beim Zupfbass, waren gewisse Grenzen im tiefen Frequenzkeller hörbar. Mit dem diskret dazugeschalteten Subwoofer P Sub 4 kamen die Hörer voll in den Genuss der gewünschten Zwerchfell-Massage.
Diese Kombination kann anspruchsvolle Musikhörer sowohl bei Klassik, Jazz und Rock-Pop echt glücklich machen.
Surround Sound mit Klasse
Egal ob leise oder laut: Grossräumige Wiedergabe aus kleinen Boxen...
Die Sprachverständlichkeit verdiente auf jeden Fall ein ausgezeichnet, denn die Bändchenspeaker bringen Dialoge klar und deutlich. Stimmen klingen sehr natürlich und frei von Klangverfärbungen. Die Zischlaute erscheinen brillant und genau definiert, ohne aber grell zu nerven.
Was diese Anlage bei erhöhter Lautstärke in den Abhörraum zauberte, war für grössere Systeme schon fast peinlich. Egal ob Schlachtengetümmel, grossartig untermalt von weiträumigen Orchesterklängen oder leises Bettgeflüster im stillen Kämmerlein, dieser Surround-Sound ist fein definiert, sehr dynamisch und breitbandig.
Wer die Systeme punkto Dynamik voll ausreizen will, darf beim AV-Verstärker allerdings nicht sparen.