TESTBERICHT
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Berührend

Bei der silbernen P1 ist der Bereich mit den Tasten schwarz. Links oben ist das Betriebsartenrad zu sehen, rechts oben das silberne Daumen-Einstellrad und unten das zweite Einstellrad, das gleichzeitig auch eine Vierwege-Taste ist.Bei der silbernen P1 ist der Bereich mit den Tasten schwarz. Links oben ist das Betriebsartenrad zu sehen, rechts oben das silberne Daumen-Einstellrad und unten das zweite Einstellrad, das gleichzeitig auch eine Vierwege-Taste ist.

Die Kamera fühlt sich wertig an und liegt durch ihre breite Form gut in der Hand. Das griffige Betriebsartenrad steckt unter der erwähnte Kappe auf der Oberseite, wird aber von hinten mit dem linken Daumen verstellt. Ansonsten befinden sich auf der Oberseite nur derZubehörschuh, der Einschalter und die Plusminustaste. Auf der Rückseite gibt es neben sechs Tasten oben ein grossflächiges Daumenrad für Belichtungseinstellungen und Zoomlupe und unten ein Bedienelement, das eine Kombination aus Einstellrad und Vierwege-Taste darstellt und für die Navigation in Menüs und Bildern dient. Als Vierwege-Taste werden die Einstellsets für Weissabgleich, AF-Modus, Bildtransport und ISO aufgerufen. Ansonsten wird im A-, S oder M-Modus mit diesem Rad die Zeit oder die Blende verstellt. Ganz ideal ist dieses Bedienelement jedoch nicht, denn im Eifer eines Fotogefechts kann dabei schon mal etwas unbeabsichtigt verstellt werden. Immerhin kann die Funktion der beiden Drehräder übers Kameramenü festgelegt werden.

Das Menü bietet ansonsten die für eine Systemkamera typische Menge an Konfigurationsmöglichkeiten und wirkt damit etwas überladen. Die Menüstruktur ist stark verbesserungswürdig und dabei der Einsatz von mehr Farbe wünschenswert. Gerade in den Individualeinstellungen findet man nicht auf Anhieb das Gesuchte. So ist die Einstellungen für die Rauschminderung und die -unterdrückung im Menüeintrag "Auflösung/Farbe/Weissabgleich" untergebracht.

Bilder

Die P1 liefert in der Standardeinstellung und mit dem 14-42 mm-Objektiv gleichmässige scharfe und detailreiche Bilder ohne irgendwelche auffälligen Bildstörungen. Die Farben sind etwas verhalten und neutral. Selbst bei Kunstlicht mit unterschiedlichen Lichtquellen schafft der automatische Weissabgleich ein relativ neutrales Bild. Die Belichtung ist in der Regel ausgeglichen, wenn man von seltenen Ausrutschern absieht. Bei Objekten mit starken Dunkel-Hell-Unterschieden stösst die Kamera schnell an ihre Grenzen und in den hellsten Bildstellen gehen feine Texturen verloren.

Bei 100 ISO ist das Rauschen gering, jedoch tritt bereits ab bei 200 ISO und zusehends ab 400 ISO ein Helligkeitsrauschen in Erscheinung. Homogene Flächen wirken dadurch körnig. Die Ergebnisse bei 1600 und 3200 ISO und erst recht bei 6400 ISO sind nur bedingt brauchbar.

 

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