TESTBERICHT
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Komfortabel und blitzschnell

Gut erfühlbare Tasten erlauben ein komfortables Bedienen des Hörers. Lediglich die Möglichkeiten der Multifunktionstaste sollte man vor der Inbetriebnahme im Manual studieren.Gut erfühlbare Tasten erlauben ein komfortables Bedienen des Hörers. Lediglich die Möglichkeiten der Multifunktionstaste sollte man vor der Inbetriebnahme im Manual studieren.

Da der Bose SoundLink AE2 das NFC (Near Field Communication) unterstützt, kann das Pairing entweder via NFC oder ganz normal erfolgen. Da der Test mit iPhone und iMac erfolgte, welche die Near Field Communications (NFC) nicht unterstützen, wurde das normale Verbinden der Geräte via Bluetooth gewählt. Und das ging dermassen blitzschnell und zuverlässig vonstatten, dass das an und für sich elegante Pairing mit NFC ganz und gar nicht vermisst wurde.

Die Tasten für die Lautstärkeregelung und die mittlere Multifunktionstaste können gut erfühlt werden. Während die beiden Tasten für die Lautstärkeregelung mit einem Plus und einem Minus bezeichnet sind, lohnt es sich bezüglich der Bedienung der Multifunktionstaste einen Blick ins Manual zu werfen. Denn bis man/frau intuitiv herausgefunden hat, was hinter dieser Taste steckt, kann einige Zeit vergehen. So ist im Manual zu lesen, dass das einmalige Drücken dieser Taste für Wiedergabe und Pause oder zum Entgegennehmen/Beenden eines Anrufes dient. Beim zweimaligen Drücken auf die Taste wird um einen Track vorwärts und bei dreimaligem Drücken um einen Track zurück gesprungen. Wer einen Anruf ignorieren will, hält die Taste eine gewisse Zeit gedrückt.

Klanglicher Allrounder

Der SoundLink AE2 gehört zu den ausgewogen klingenden Bluetooth-Kopfhörern, mit hellem und frisch - brillantem Klangcharakter.  Trotz seiner Brillanz wirkt er nie grell oder gar aggressiv. Der Freund der barocken und klassischen Musik kann mit diesem Hörer auch mal eine Bach-Kantate mit Freude geniessen, während der Swing-Fan bei der Big Band von Harry James voll auf seine Kosten kommt. Und wenn's dann mal bei erhöhter Lautstärke rockt, geht die Post ganz tüchtig ab. Positiv ist, dass der Hörer auch bei höheren Lautstärken (die man ja auf die Dauer strikte vermeiden sollte!) nie durch Aggressivität oder Verzerrungen nervt.

Der Bass kommt sowohl bei sakraler Orgelmusik als auch bei Rock-Pop-Aufnahmen fundamental tief und zudem erst noch bemerkenswert sauber.  Dennoch schliesst sich dieser Hörer nicht dem von einer gewissen jungen Hörerschaft gewünschten Mode-Trend mit drastisch überbetonten Dröhn- Bässen an. Und das ist auch gut so, denn solche Klangströmungen haben in der Regel eine verblüffend kurze Lebensdauer. So kann man den Bose AE2 auch noch nach Jahren, wenn gigantische Dröhnbässe längst out sind, immer noch mit Freude und Genuss anhören.

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