
Actioncams sind über das ganze Jahr hinweg ein interessantes Thema. Während sie im Winter mittlerweile zu Hauf auf Helmen und Skistöcken montiert gesichtet werden, kommen sie im Sommer bei Bikern, Motorradfahrern und mittlerweile auch Wanderern einem entgegen. avguide.ch hat fünf aktuelle Modelle unter die Lupe genommen, auch um zu sehen, ob GoPro als Branchenprimus hier immer noch die Nase vorne hat und mit welchen Features sich die Konkurrenz versucht abzuheben.
Im Test sind nebst der aktuellesten GoPro Hero4 Session auch die Xiaomi Yi Cam. Der günstige GoPro Klon mit absolutem Preishammer muss sich der Konkurrenz stellen, auch bestehend aus der neuen Panasonic HX-A1. Sie ist die kleinste Kamera im Vergleichstest, im Gegensatz zu der deutlich schwereren TomTom Bandit, welche mit zahlreichen Funktionen punktet. Hinzu kommt noch die Garmin Virb XE. Diese Actioncam hat auch noch einen GPS-Empfänger verbaut und blendet allfällige Daten auf Wunsch im Video ein.
Ohne App geht nichts mehr
Eines haben die Actioncams im Vergleichstest gemeinsam: Ohne dazugehörige App geht wenig! Natürlich können bei allen Kameras Aufnahmen gestartet und gestoppt und teils auch Modi gewechselt werden, aber Einstellungen vornehmen, Auflösungen ändern, Frameraten anpassen oder gar den Weissabgleich wählen, dazu benötigt man unabdingbar die App. Bei der TomTom Bandit kann am meisten über das sehr übersichtliche Menü am Display eingestellt werden, Panasonic und Xiaomi hingegen lassen ein Display gleich weg, und bei der Hero4 Session ist nur noch ein rudimentäres vorhanden. Schliesslich kann aber auch gesagt werden: Die allermeisten Einstellungen ändert man nicht mehrmals täglich, insofern ist das Konzept hinter der App nachvollziehbar und sinnvoll!
Stichwort "GoPro"
Was bei den Testkandidaten sofort auffiell, ist deren Nähe zu GoPro. Angefangen bei der Xiaomi Yi, welche den kompletten Formfaktor und Aufbau von der GoPro abgekupfert hat. Natürlich wurde dort auch derselbe Halter verwendet, der mittlerweile bekannte Mechanismus mit den zwei und drei Laschen, welche ineinandergeschoben und dann verschraubt werden. Dieser wird wohl von einigen Herstellern als "Quasi-Standard" angesehen, so liefert TomTom direkt einen Adapter vom eigenen System auf jenes von GoPro mit, Garmin ist direkt kompatibel, und damit ist Panasonic der einzige nicht-kompatible Hersteller im Test.
Ein ausführlicher Bericht zum Topmodell von GoPro der Hero4 Black wurde anfangs diesen Jahres unter dem Titel "Action-Aufnahmen in 4K" bei avguide.ch publiziert.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Die Cams im Vergleich weisen nicht nur starke Unterschiede im Äusseren auf, sondern auch bei den jeweiligen Spezifikationen und Möglichkeiten. Dazu wurden die wichtigsten Eckdaten in einer Tabelle weiter unten zusammengetragen. Die TomTom beherrscht als einzige Kamera im Test 4K, was satten 2160 Zeilen entspricht. Die Hero4 Session und die Garmin Virb folgen knapp dahinter mit 1440p während die Xi und HX-A1 Full-HD beherrschen. Für tolle Zeitlupenaufnahmen mit 120fps bei 720p eignen sich immerhin fast alle Kameras, ausser die HX-A1, und die Session schafft immerhin 100fps. Bei den Fotos ist bis auf das Modell von Panasonic jeweils genügend Auflösung vorhanden, und Schnittstellen sind bei allen Kameras mit WLAN genügend vorhanden. Damit klappt auch die Verbindung zur App.
Akkulaufzeiten
Interessant ist, dass von 480 mAh bis fast 2000 mAh Akkus in den Kameras stecken. Der Akku alleine ist nur bei der Xiaomi Yi und der Garmin einfach austauschbar. Bei der TomTom bildet er ein ganzes Modul mit der Speicherkarte, und bei GoPro und Panasonic sind sie fest verbaut. Da Akkulaufzeiten von Herstellern sich meist als ähnlich genau erweisen wie Sprit-Verbrauchsangaben bei Autoherstellern, wurden alle Kameras ausgemessen. Als Setup diente der 1080p Videomodus mit 30fps und ohne WiFi, Bluetooth oder GPS. Wenig erstaunlich lief die TomTom Bandit mit dem grossen Akku am längsten, satte 2:39 Stunden. Darauf folgt die GoPro mit 1:59h und die zeitlich fast gleichen Garmin und Xiaomi bei anderthalb Stunden und dem Schlusslicht HX-A1 mit 1:18h.

Vergleich Aufnahmen
Die nachfolgende Bildergalerie zeigt die Eigenschaften und Unterschiede der einzelnen Kameras. Die HX-A1 wird mangels vergleichbarer Auflösung nicht behandelt, die Fotos sind für reine Schnappschüsse okay, der Videomodus ist aber bei der Kamera klar zu bevorzugen.
Was die Schärfe anbelangt, hat die Xiaomi Yi in allen Testaufnahmen jeweils das Nachsehen gegenüber der Konkurrenz, etwa gleichauf liegen die Session und Virb, während die Bandit in der 100% Ansicht am schärften abbildet. Bei der Farbwiedergabe liegen die GoPro und die Garmin wieder etwas vorne, knapp vor der TomTom und Xiaomi. Wobei je nach Lichtverhältnissen die Kameras anders reagieren, wie man in der Bildstrecke auch gut erkennen kann. Auf weitere Bildaspekte wird auf den nachfolgenden Seiten eingegangen.
Garmin Virb XE

Die Garmin Virb XE ist ausstattungstechnisch definitiv Top, denn nebst WLAN und Bluetooth als übliche kabellose Schnittstellen ist auch ein GPS-Chip verbaut. Dieser zeichnet während der Fahrt auch einen Track auf, wie man es von GPS-Uhren kennt. Ebenfalls wird auch ein Beschleunigungssensor ausgelesen und aufgezeichnet. Der Clou hinter diesen Aufzeichnungen findet sich dann im Postprocessing. Mittels passender Software, welche von Garmin kostenlos zur Verfügung gestellt wird, kann das aufgenommene Video mit Daten aus den Sensoren aufgepeppt werden. Ein witziges Feature, welches man sonst eher aus Livebildern bei MotoGP Motorradrennen kennt.
Verarbeitung und Bedienung
In Punkto Verarbeitung muss man Garmin nix vormachen, ein stabiles Gehäuse und das zweithöchste Gewicht im Test zeugen von einer sauberen Verarbeitung. Auch vom Formfaktor her liegt die Virb XE bei den grössten hier im Test und weist eine spezielle Form auf, mit dem breiten Aufbau. Lobenswert ist das gut auflösende Display oben, definitiv das beste im Test, genau so wie der durchdachte Schalter mit OK-Button in der Mitte. Wird dieser umgelegt, startet sofort die Videoaufnahme. Das ist toll gelöst und sicher und klar zu bedienen. Die Menüführung über zwei Taster und den OK-Button ist gewöhnungsbedürftig, das klare Menü holt hier aber die Eisen aus dem Feuer. Besonders toll ist, dass bei der Virb XE über das Menü sehr viel ohne App eingestellt werden kann.
Bild- und Videoqualität
Die Garmin Virb XE kann ich Sachen Videomodi mit den Top-Kameras im Test mithalten und hat bei der Bildqualität stark gepunktet. Testbilder und Videos waren von der Schärfe her zusammen mit der TomTom Bandit am Besten, gefallen hat auch die Farbwiedergabe. Die Virb XE gibt Farben am naturgetreusten wieder. Bei genügend bis viel Licht überzeugen Bilder und Videos sehr, nimmt das Licht ab, gibt es auch bei der Virb klar erkennbares Rauschen, mit welchem man aber bei einer Actioncam natürlich rechnen muss. Witziges Feature ist das Einblenden von Sensorendaten in der Nachbearbeitung, ein gutes Alleinstellungsmerkmal!

GoPro Hero4 Session

GoPro hat bei allen Hero Modellen mehr oder weniger den Formfaktor beibehalten, teilweise wurde etwas an der Grösse geschraubt oder am wasserdichten Gehäuse, aber eine GoPro war sofort erkennbar. Die Hero4 Session ist nun das erste Modell, dass etwas aus der Reihe tanzt. Die Session ist ein kleiner Quader mit fest verbautem Akku, der aber ohne zusätzliches Gehäuse wasserdicht gebaut ist.
Verarbeitung und Bedienung
Den Jungs von GoPro merkt man die jahrelange Erfahrung in der Actioncam-Entwicklung an. So ist das Gehäuse seitlich und oben gummiert, was einen guten Griff gibt. Die Linsenabdeckung ist verschraubt und kann so bei Kratzern wohl gewechselt werden. Es wurd erstmals eine One-Button Bedienung eingeführt mit zwei eingeprägten Erinnerungen an der Rückseite. Ein kurzes Drücken des roten Knopfes oben startet nämlich den Film-Modus, drückt man den Taster länger, wird der definierte Fotomodus gestartet, zu dem auch Zeitraffer gehört. Die kleinen Tasten hinten dienen nur dem Verbinden des WLANs oder Statusanzeigen. Das kleine und rudimentäre Display zeigt Aufnahmedauer und -modi an und besonders toll: Die Session muss nicht eingeschalten werden, auf Knopfdruck ist sie ready und startet mit etwas Verzögerung die Aufnahme.
Bild- und Videoqualität
Wer die Hero4 Session mit dem hauseigenen Topmodell Hero4 Black vergleicht, wird zum "alten" Modell greifen. Das ist aber nicht das Ziel der Session, sie soll bestmöglichste Bildqualität bei kleinem Formfaktor und Gewicht aufweisen. Das ist definitiv gelungen, gar Mountainbike-Weltmeister Nino Schurter hat die Session während einiger Rennen an seinem Bike montiert gehabt (unter dem Sattel und am Lenker) und damit Eindrücke festgehalten. Das ist insofern ganz interessant, weil jene Spezies von Sportlern bei jedem Gramm am Bike sparen.
Besonders bei guten Lichtverhältnissen hat die Hero4 Session mit wirklich scharfen und detailreichen Bildern und Videos sehr überzeugt. Wird es dunkler, lassen die Qualitäten etwas nach, teilweise ist dann auch klares Bildrauschen zu erkennen. Wer sich aber damit auskennt, kann mit passenden Settings im ProTune-Modus noch etwas rausholen.

Panasonic HX-A1

Die HX-A1 von Panasonic ist mit Abstand die kompakteste und leichteste Actioncam im Vergleichstest. Mickrige 45 g Gewicht lassen sich fast überall montieren, ohne dass sie überhaupt bemerkt werden. Im Lieferumfang ist folgendes Zubehör für die Montage dabei: die Mehrzweckhalterung VW-MKA1 und die Stativhalterung VW-CTA1. Ebenfalls sind je zwei Abdeckungen für die Linse vorne und zwei Kappen für den hinteren Teil dabei. Die zwei Abdeckungen sind für den normalen Gebraucht oder für den Infrarot-Modus gemacht, zweitere wird aufgeschraubt, wenn man im Dunkeln zusammen mit einer Taschenlampe filmen möchte.
Verarbeitung und Bedienung
Die HX-A1 von Panasonic ist die kleinste und mit 45 g Gewicht zugleich leichteste Actioncam im Vergleichstest. Das Gehäuse macht einen extrem robusten Eindruck und sieht bei mir noch einwandfrei aus, trotz einigen Touren damit. Die HX-A1 ist zwar klein, aber ziemlich ausgeklügelt gebaut worden. So ist über ein wirklich intuitives Bedienkonzept die ganze Kamera mittels drei Tastern an der Oberseite bedienbar. Grundlegende Einstellungen werden in der dazugehörigen App gemacht. Die Tastern sind angenehm zu bedienen und weisen klare Druckpunkte auf, das hilft bei der Bedienung enorm. Grundsätzlich sind drei Modi direkt über die Kamera ansprechbar, ein Foto-Modus, ein Zeitlupen-Modus mit hoher Framerate und ein Filmmodus, üblicherweise ein hochauflösender 1080p Film.
Bild- und Videoqualität
Wohl der geringen Baugrösse geschuldet, sieht man schon in den Spezifikationen, dass die HX-A1 von Panasonic gegenüber der Konkurrenz etwas hinkt. Maximal sind nur 1080p mit 60 fps möglich, und die Bildauflösung beträgt mit 2,66 Megapixel drei mal weniger als bei der Hero4 Session, welche die zweitkleinste Auflösung besitzt. Diese Abstriche werden auch in den Bildaufnahmen sichtbar. Farben und Sättigung sind zwar noch gelungen, die Auflösung ist aber einfach nicht mehr zeitgemäss und pixelig. Die Videoaufnahmen wirken sehr natürlich, mit grossen Kontrasten hat die Kamera etwas Mühe, alles abzudecken. Sonst aber erstaunlich gute Videoaufnahmen für die Baugrösse.

TomTom Bandit

Die schwerste und grösste Kamera im Vergleichstest, die TomTom Bandit, ist die erste Actioncam vom Navi-Hersteller. Trotzdem ein sehr gelungener Wurf mit zahlreichen Features. So wurde auch ein Beschleunigungs- und GPS-Sensor verbaut, wie bei der Garmin, und zusätzlich kann ein Herzfrequenz-Gurt verbunden werden. Spannend ist aber, was TomTom daraus macht. In Kombination mit der App, welche per WLAN verbunden wird, stellt die Kamera ein Best-of von allen gespeicherten Szenen zusammen. Dies geschieht basierend auf den Auswertungen der genannten Sensoren wie Beschleunigung, Puls, GPS und so weiter. Das Konzept funktioniert und ist witzig für einen kurzen Zusammenschnitt. Mir persönlich ist das manuelle Schneiden am Computer aber momentan noch angenehmer.
Verarbeitung und Bedienung
Auch die Bandit hat ein wasserdichtes Gehäuse, sofern man die zusätzliche Linsenabdeckung mitgekauft hat. Damit geht's auf 50 Meter Tiefgang; sonst ist immerhin Spritzwasserschutz nach IPX7 drin. Die Kamera ist zwar schwer, fühlt sich aber wertig an. Besonders lobenswert ist die Bedienung und Menüführung. Sie hat auch aber auch am meisten Taster im ganzen Testfeld, ein Bedienkreuz mit vier Tastern und zwei weiteren wird benötigt. Dafür ist die Bedienung aber sehr intuitiv. Hier können alle Modi direkt von der Kamera aus aufgerufen werden. Ebenfalls lobenswert ist der grosse Akku, der von hinten ins Gehäuse gedreht wird. Er hält am längsten im Testfeld und dient dank integriertem USB 3.0 Stecker auch als Ladegerät und Kartenleser für die microSD-Karte. Toll gelöst!
Bild- und Videoqualität
Die Bandit von TomTom ist die einzige Kamera im Testfeld, die auch 4K Aufnahmen erstellen kann und netterweise bei Zeitraffer-Aufnahmen aus Einzelbildern auch direkt ein Movie erstellt. Ziemlich ausgereift, was man sich bei TomTom überlegt hat. Bei der Bildqualität stimmt die Schärfe absolut, auch hier liegt sie ganz vorne, jedoch passen oft Belichtung und Weissabgleich nicht ganz. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, denn die Bandit erledigt ihren Job ansonsten einwandfrei.

Xiaomi Yi

Die Xiaomi Yi hebt sich im Testfeld aufgrund ihres Kampfreises deutlich ab. Direkt aus Asien importiert, kostet sie nur rund 60 US-Dollar und liegt damit Faktoren unter den Preisen der Konkurrenz. Dafür erhält man aber nur Kamera, Akku und ein Micro-USB Kabel. Zubehör gilt es extra zu kaufen. Aber auch dort herrschen tiefste Preise, und so gibt's die Kamera mit wasserdichtem Gehäuse, Rahmenhalterung und Speicherkarte für rund 90 Dollar. Dass ein 16 Megapixel Sensor bei diesem Preis verbaut werden konnte, erstaunt, und weil Xiaomi beim Formfaktor komplett bei GoPro abegekupfert hat, ist sie sehr gut mit GoPro Zubehör kompatibel.
Verarbeitund und Bedienung
Die Yi-Kamera setzt auf Kunststoff beim Gehäuse, und von allen Seiten ist eine LED erkennbar, welche den Status der Kamera zeigt. Die Kamera selbst ist nicht wasserdicht, dazu wird das zusätzliche Gehäuse, wie man es von GoPro gewohnt ist benötigt. Damit ist sie die einzige Kamera im Testfeld, welche nicht ohne Zusatzgehäuse wasserdicht ist.
Die Bedienung erfolgt hauptsächlich über zwei Tasten, eine dritte ist rein für das WLAN zuständig. Man kann zwischen einem Foto- und einem Filmmodus umschalten, welche sich in der App genau einstellen lassen.
Bild- und Videoqualität
Was die Xiaomi Yi an Bild- und Videomaterial abliefert, ist ansehlich, und die Bilder verfügen dank 16 MP Auflösung auch über genügend Spielraum, um noch etwas daran arbeiten zu können. Vor allem bei genügend bis viel Licht sehen die Resultate gut aus. In punkto Schärfe kann die Yi aber nicht mit der guten Konkurrenz (Garmin, GoPro & TomTom) mithalten, auch die Farben sehen bei der Konkurrenz besser aus. Mit etwas Postprocessing kann man dort aber wieder einiges rausholen. Punkto Preis-/Leistungsverhältnis ist die Yi-Kamera sowieso unschlagbar!

Fazit
Bevor ein Testsieger aus dem Vergleichstest gekürt wird, hier nochmals in Kürze die Vor- und Nachteile der einzelnen Kandidaten:
Die HX-A1 von Panasonic ist die Kamera der Wahl, wenn es um eine möglichst kompakte und leichte Actioncam gehen soll. In diesen Disziplinen ist sie klarer Testsieger. Dafür aber auch klarer Verlierer was hochauflösende Videos, Akkulaufzeit oder Videomodi anbelangt.
Die Xiaomi Yi ist unangefochten der Preis-/Leistungssieger hier im Test. Günstiger bekommt man keine Actioncam mit dem Leistungsumfang. Wer also aufs Budget schaut, macht mit der Yi-Kamera nichts falsch!
Die GoPro Hero4 Session überzeugt mit einem kleinen und leichten Formfaktor, verbunden mit hochwertigen Aufnahmeresultaten, besonders bei gutem Licht. Zwei Stunden Akku-Laufzeit reichen für die meisten Fälle aus. Damit ist die Session in allen Testkriterien im guten Mittelfeld und damit der perfekte Allrounder.
Die Garmin Virb XE kann mit Garmin Radcomputern und HR-Gurten verbunden werden, hat integrierte Sensoren und kann diese im Video darstellen. Beste Bildqualität und naturgetreue Farben runden das gute Gesamtpaket ab.
Die TomTom Bandit fällt etwas klobig und schwer aus, dafür aber mit Akkulaufzeit pur und der Extra-Portion an Features. Scharfe Bilder und etwas nachteilig beim Weissabgleich geben kein klares Bild ab. In Sachen verbaute Features aber definitiv das Topgerät, wenn auch das teuerste.
Einen Gesamtsieger zu kühren, ist auf Grund der grossen Unterschiede schwer. Gewichte ich alle Punkte gleich, so zeigt sich die Garmin Virb XE hier als Sieger, dicht gefolgt von der Hero4 Session und der TomTom Bandit. Wem Gewicht und Grösse nicht zentral wichtig sind, der wird mit der Virb oder Bandit definitiv sehr glücklich, dort steckt auch am meisten Technik drin. Wer ein Leichtgewicht sucht mit toller Bildqualität soll zur Session von GoPro greifen, Sparer legen sich die Xiaomi Yi zu und wem es nicht klein und leicht genug sein kann, für den ist HX-A1 das Stichwort! Abschliessend noch ein kleiner Zusammenschnitt aus Sequenzen aus den Testaufnahmen.