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Publikationsdatum
28. August 2018
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Nikon stellte ein neues spiegelloses Kamerasystem vor. Das Z-Bajonettsystem besteht aus spiegellosen Kameras mit einem neuen Bajonett grösseren Durchmessers und kompatiblen Z-Nikkor-Objektiven sowie Zubehörkomponenten. Das System repräsentiert laut Hersteller das Streben nach einer neuen Leistungsstufe im Bereich der Optik. Es steht in der Nikon-Tradition von Qualität, überragender fotografischer Technik, grossartiger Ergonomie und hoher Zuverlässigkeit auf Basis der Innovationen bei digitalen Spiegelreflexkameras.

Im Zentrum des neuen Z-Bajonettsystems steht das neue Bajonett mit grösserem Durchmesser, das neue Möglichkeiten beim Objektivdesign ermöglicht und die Grenzen der optischen Leistung neu definiert. Für das Z-Bajonettsystem werden verschiedene Objektive der Spitzenklasse angeboten, darunter das mit f/0.95 lichtstärkste Objektiv in der Nikon-Geschichte. Zudem erweitert der neue Bajonettadapter FTZ die Kompatibilität auf Nikkor-Objektive mit F-Bajonettanschluss, sodass Fotografen noch mehr Optionen bei der Wahl des Objektivs haben.

Der Buchstabe «Z» bezeichnet den Übergang in ein neues Kapitel. Nikons Z-Serie ist das Ergebnis des kontinuierlichen Strebens nach ultimativer Leistung. Sie schafft neue Möglichkeiten und gibt Fotografen die Werkzeuge für mehr kreative Freiheit an die Hand.

Mit dem neuen System und vor allem durch ein neues Niveau kompromisslos hoher optischer Leistung erweitert Nikon den Nutzen, den spiegellose Kameras bieten. Dabei hält die Firma an ihrer Tradition fest, höchste Qualität zu produzieren und zugleich die Evolution fotografischer Technologie voranzutreiben. Nikon wird auch weiter an der Spitze der fotografischen Entwicklung stehen und Fotografen durch neue Produkte inspirieren.

Die beiden neuen Kameras unterscheiden sich äusserlich kaum voneinander. Die Unterschiede liegen vor allem in der Auflösung, beim ISO-Bereich, der Anzahl AF-Punkte und der Serienbildgeschwindigkeit.Die beiden neuen Kameras unterscheiden sich äusserlich kaum voneinander. Die Unterschiede liegen vor allem in der Auflösung, beim ISO-Bereich, der Anzahl AF-Punkte und der Serienbildgeschwindigkeit.

Die Z 7 und die Z 6 sind jeweils mit einem neuen Vollformatsensor (Nikon-FX-Format) ausgestattet. In beiden Fällen handelt es sich um CMOS-Sensoren mit rückwärtiger Belichtung (BSI) und integriertem Autofokus mit Phasenerkennung (PDAF). Beide Kameras verfügen über die neueste Bildverarbeitungs-Engine Expeed 6.

Die Z 7 bietet 45,7 Megapixel (effektiv) und unterstützt einen Standard-Empfindlichkeitsspielraum von ISO 64 bis 25'600. In Kombination mit Nikkor-Z-Objektiven liefert die Kamera laut Nikon herausragende Schärfe und Detailtreue bis in die Bildecken.

Die Z 6 ist eine universell einsetzbare Kamera im FX-Format mit einer effektiven Auflösung von 24,5 Megapixel, die mit ISO 100 bis 51'200 einen grossen Spielraum von Standard-ISO-Empfindlichkeitsstufen bietet. Mit überragender Leistung bei hohen ISO-Empfindlichkeiten und 4K/UHD-Aufnahmen im Vollformat, für die alle Pixel ausgelesen werden, ist die Z 6 für unterschiedlichste Anforderungen geeignet, z. B. Aufnahmen bei schwachem Licht und Filmaufnahmen.

Die wichtigsten Merkmale der Z 7 und Z 6 sind:

  • Neuer, rückwärtig belichteter CMOS-Sensor im Nikon-FX-Format mit integriertem Autofokus mit Phasenerkennung in der Sensorebene
    Sowohl in der Z 7 als auch in der Z 6 kommt je ein rückwärtig belichteter CMOS-Sensor mit Phasenerkennungsautofokus zum Einsatz. Die Z 7 weist eine effektive Auflösung von 45,7 Megapixel und einen Standard-ISO-Empfindlichkeitsspielraum von ISO 6425'600 auf (eine Erweiterung auf die Entsprechungen von ISO 32 bzw. ISO 102'400 ist ebenfalls möglich). Die Z 6 bietet eine effektive Auflösung von 24,5 Megapixeln und Standard-ISO-Empfindlichkeiten von ISO 10051'200 (zudem ist eine Erweiterung auf die Entsprechungen von ISO 50 bzw. ISO 204'800 möglich).

  • Hybrid-AF mit Fokusmessfeldern, die ca. 90% des Bildfelds abdecken
    Die Z 7 besitzt 493 Fokusmessfelder, bei der Z 6 sind es 273. Damit werden jeweils ca. 90% des Bildfelds horizontal und vertikal abgedeckt. Dieser Hybrid-AF nutzt einen für den FX-Format-Sensor optimierten Algorithmus, um bei der Fokussierung automatisch zwischen Autofokus mit Phasenerkennung und Autofokus mit Kontrasterkennung umzuschalten. Mit Nikor-Z-Objektiven wird die Präzision des Autofokus beim Fotografieren und Filmen noch erhöht.

  • Neue Bildverarbeitungs-Engine Expeed 6 für scharfe und klare Bilder mit neuen Funktionen zur Erweiterung der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten
    Z 7 und Z 6 sind mit der neuen Bildverarbeitungs-Engine Expeed 6 ausgestattet. Dank der überragenden Auflösung von Objektiven mit Nikkor-Z- und Nikkor-F-Bajonett werden Motive schärfer als je zuvor dargestellt. Auch das Rauschen wird wirksam reduziert.
    Zudem wurden die Parameter für die Scharfzeichnung innerhalb der Picture-Control-Konfigurationen um eine neue Option ergänzt, mit der gezielt die Schärfung mittelfeiner Strukturen gesteuert werden kann. Diese Option erlaubt es Benutzern in Verbindung mit den anderen Parametern «Scharfzeichnung» und «Detailkontrast», verschiedene Texturen im Bildausschnitt schärfer oder weicher abzubilden  in Fotos und Filmen. Die Kameras stellen ausserdem 20 Optionen für Creative Picture Control (Kreative Picture-Control-Konfiguration) bereit, um die kreativen Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern. Die Effektstärke kann auf Werte zwischen 0 und 100 eingestellt werden.

  • Elektronischer Sucher auf Basis der überragenden Technologien von Nikon im Bereich von Optik und Bildverarbeitung  für eine klare und naturgetreue Sicht aufs Motiv
    Der elektronische Sucher der Z 7 und der Z 6 ist punkto Komfort und Anwendungsfreundlichkeit vergleichbar mit optischen Suchern. Beide Kameras sind mit einem elektronischen Sucher ausgestattet, der auf einem OLED-Display mit 3,69 Millionen Bildpunkten basiert. Der Sucher bietet eine Bildfeldabdeckung von ca. 100 % und einen Vergrösserungsfaktor von 0,8. Der diagonale Betrachtungswinkel beträgt 37,0°. Dank der überragenden Optik- und Bildverarbeitungstechnologien von Nikon sorgt er für einen klaren und komfortablen Blick, der mit dem eines optischen Suchers vergleichbar ist. Farbfehler wurden reduziert und die Ermüdung des Auges  auch bei langen Aufnahmesessions  minimiert. Zudem weist die Fluorvergütung des Okularschutzglases Schmutz wirksam ab. Zusätzlich kann das i-Menü im elektronischen Sucher angezeigt werden, damit Benutzer verschiedene Aufnahmeeinstellungen  z. B. ISO-Empfindlichkeit, AF-Messfeldsteuerung und Picture-Control-Konfiguration  sehen und schnell einstellen können, ohne das Auge vom Sucher nehmen zu müssen.

  • Einzigartiges ergonomisches Nikon-Design für intuitive Bedienung
    Die Z 7 und die Z 6 haben die hervorragende Bedienbarkeit übernommen, die Nikon in vielen Jahren der Kameraentwicklung kultiviert hat. Die Gehäuse sind kompakt und weisen einen komfortablen Griff auf. Dazu kommen Bedienelemente wie der Sub-Wähler, AF-ON-Taste, ISO-Einstellung und Belichtungskorrektur, die so platziert wurden, dass sie die Bedienung schnell und einfach gestalten. Zusätzlich wurde oben auf der Kamera ein Display angebracht, auf dem Informationen zu den Einstellungen angezeigt werden können  wie bei den High-End-Spiegelreflexkameras.

  • Professionelle Filmfunktionen wie 10-Bit-N-Log für grossen Dynamikumfang und Timecode-Kennzeichnungen
    Mit der Z 7 und der Z 6 können nicht nur 4K-UHD-Filme im Vollformat (3840 x 2160 Pixel) mit 30p auf Basis des FX-Filmformats aufgenommen werden, sondern auch Full-HD-Filme mit 120p. Schärfere 4K-UHD-Filme werden dank des Auslesens aller Pixel erreicht. Zudem können Funktionen wie Active D-Lighting, der elektronische Bildstabilisator und Focus-Peaking beim Aufnehmen von 4K-UHD- und Full-HD-Filmen genutzt werden. Das Original-N-Log von Nikon kann auch mit 10-Bit-HDMI-Ausgabe verwendet werden. Die Kameras nutzen grosse Farbtiefen und einen Dynamikumfang von 12 Lichtwertstufen, um Lichter und Schatten mit feinster Tonwertabstufung aufzuzeichnen  für eine gelungenere Farbabstufung. Timecodes erleichtern das Synchronisieren von Video- und Filmmaterial, das mit mehreren Geräten aufgezeichnet wurde. Und mit dem Einstellring der Nikkor-Z-Objektive lassen sich Einstellungen wie Blende und Belichtungskorrektur leise und komfortabel ändern.

  • Der erste kamerainterne Bildstabilisator von Nikon mit einer Wirksamkeit von ca. 5,0 LW
    Die Z 7 und Z 6 verfügen über einen in die Kamera integrierten Bildstabilisator (VR). Der Bildstabilisator kompensiert Bewegungen über fünf Achsen. Die Wirksamkeit des Bildstabilisators entspricht einer um ca. 5,0 Lichtwertstufen kürzeren Belichtungszeit. Diese Funktion ist auch mit Nikkor-F-Objektiven verfügbar, sogar solchen ohne Bildstabilisator, wenn sie mit dem optionalen Bajonettadapter FTZ verwendet werden.

Der 8 cm grosse Touch-Screen lässt sich neigen, jedoch nicht seitlich ausklappen oder um 180 Grad hochstellen.Der 8 cm grosse Touch-Screen lässt sich neigen, jedoch nicht seitlich ausklappen oder um 180 Grad hochstellen.

Weitere Funktionen

  • Von den digitalen Nikon-Spiegelreflexkameras übernommenes Bedienkonzept für eine intuitive Bedienung der Tasten und Schalter.
  • Stabilität und Haltbarkeit sowie Staub- und Tropfwasserresistenz auf dem Niveau der Nikon D850  in einem kompakten Gehäuse.
  • Neigbarer LCD-Monitor mit Touch-Funktion, 8,0-cm-Diagonale (3,2 Zoll) und ca. 2,1 Millionen Bildpunkten.
  • Der Modus für leises Fotografieren eliminiert vom Auslöser verursachte Verwacklungen und Geräusche. Mit der neuen Konturfilterfunktion kann der Benutzer nach einer Aufnahme mit Fokusverlagerung prüfen, ob die richtigen Einstellungen verwendet wurden. Ein simuliertes Schwarz-Weiss-Bild auf Basis der Focus-Peaking-Technologie emuliert die zu erwartende Tiefenschärfe, nachdem alle Bilder in einer Bearbeitungssoftware per Focus Stacking verarbeitet wurden.
  • Serienaufnahme mit hoher Geschwindigkeit (erweitert) mit ca. 9 Bilder/s (Z 7) und 12 Bilder/s (Z 6) fängt schnelle Bewegungen ein.
  • Aus Intervallaufnahmen können Zeitrafferfilme mit 8K (Z 7) erstellt werden.
  • Dank des erweiterten Belichtungsmessungsbereichs bei schwachem Licht können Benutzer ganz einfach mit automatischer Belichtungssteuerung Szenen wie den Übergang vom Sonnenuntergang zum Sternenhimmel einfangen.
  • Integriertes Wi-Fi für direkte Verbindungen zu Smartgeräten bei Verwendung von SnapBridge. Es ermöglicht die Übertragung von Bildern und Filmen auf einen Computer.
  • Vorhandene Zubehörkomponenten für digitale Spiegelreflexkameras werden unterstützt, z. B. der Wireless-LAN-Sender WT-7 (separat erhältlich) zum Übertragen von Bildern und Filmen über LAN oder WLAN mit hoher Geschwindigkeit und Advanced Wireless Lighting mit Funksteuerung zum Fotografieren mit mehreren Blitzgeräten.
Die typischen Nikon-Bedienungselemente und Beschriftungen wurden übernommen. Zusätzlich wurde oben auf der Kamera ein Info-Display angebracht.Die typischen Nikon-Bedienungselemente und Beschriftungen wurden übernommen. Zusätzlich wurde oben auf der Kamera ein Info-Display angebracht.

Der Batteriegriff MB-N10, der sich derzeit in Entwicklung befindet, nimmt zwei Lithium-Ionen-Akkus des Typs EN-EL15b auf und erhöht damit die Anzahl der möglichen Aufnahmen bzw. die mögliche Filmaufnahmedauer auf etwa das 1,8-Fache. Er wird ebenso staub- und tropfwasserresistent wie die Kameras Z 7 und Z 6 sein und kann mit dem Netzadapter EH-7P mit Akkuladefunktion über den USB-Anschluss geladen werden.

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