Die Namensgebung mit Anlehnung an die berühmten Niagarafälle weist auf den unbegrenzten Stromfluss hin. Das Low-Z-Störfilter-System Niagara 3000 von Audioquest liefert nicht nur gesäuberten Strom an die HiFi-Anlage, sondern auch kurzzeitig sehr hohe Spitzenströme von über 55 A trotz normaler Steckdose.
Das Niagara-3000-System von Audioquest kümmert sich im Wesentlichen um die Ableitung von Ground-basierenden Störsignalen wie Rauschen, ohne dabei die Verfügbarkeit von hohen Spitzenströmen zu bremsen. Die Technologie ist weit entwickelt und patentiert: Mit den grösseren Modellen Niagara 5000 und 7000 hängt der Hammer hoch.
Audioquest verspricht mit dem kleineren Niagara 3000, praktisch alle Eigenschaften der grösseren Modelle zu vereinen – und dies zu einem wesentlich verdaulicheren Preis. Die aktuelle Preisangabe liegt bei knapp 3000 EUR. Ein weiterer Vorteil sind die Gerätedimensionen: Mit 445 x 87,6 x 386 mm ist das Gerät «Rack-freundlich» und lässt sich auch bei kundenspezifischen Installationen gut einbauen.
Das Niagara-3000-System verfügt über 7 Ausgänge, wovon deren 2 mit 55 A Spitzenstrom während max. 25 ms sogar für leistungshungrige Mono-Endstufen ausgelegt sind. Die weiteren Ausgänge sind für je 10 A ausgelegt.
Audioquest verwendet hochwertigste Komponenten und Materialien für den Aufbau. Die AC-Ausgänge sind hochstabil mit Beryllium-Kupfer-Kontakten, die dazu noch massiv versilbert sind, um im Hochfrequenzbereich eine minimale Impedanz sicherzustellen. Für die freie Verdrahtung und die Spulen wird direktional kontrolliertes, hochreines Kupfer verwendet.
Die Version für Schuko-Stromstecker wird in der Schweiz am ehesten eingesetzt werden, da Schuko bei Audio-Anwendungen hierzulande sehr beliebt ist.


Eine Diskussion über «Hi-Res oder nicht» von historischen Dokumenten ist für mich müssig. Viel wichtiger ist, dass bei der Digitalisierung nicht geschludert wurde, dass der Stream mindestens ebenso gut klingt, wie die (in diesem Fall 1957 erfolgte) Übertragung auf Vinyl.
Eigentlich sollte diese Aufnahmen-Sammlung Lil Hardins Namen tragen, da sie sowohl Initiantin und Bandleader als auch Komponistin der meisten Takes war. Wenn hinter dem Titel in Klammer (Armstrong) steht, ist Lil Hardin gemeint und nicht Louis Armstrong, mit dem sie damals verheiratet war.
Alles in allem eine wunderbare LP, die uns nicht nur in die 20er-Jahre zurückversetzt, sondern auch vor Augen führt, wie rasant sich die Technik in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Sie zeigt auch, dass wir dankbar sein müssen, dass es Organisationen wie die BnF gibt, die Kunstwerke für die Nachwelt erhalten. Schliesslich dürften die meisten von unseren privaten digitalen «Sammlungen» in naher Zukunft im Daten-Nirvana verschwinden.