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Damit scheint sich der massive Hype von Columbia Pictures schon in Kürze zu rechnen. Das Hollywood-Studio investierte in das Marketing alleine für die USA rund 50 Mio. Dollar, zusätzlich zu Produktionskosten von 150 Mio. Dollar. Unter Einrechung der voraussichtlichen Einkünfte aus den Filmstarts in anderen Ländern, Video- und Fernsehumsätzen, wird mit einem Break-Even bereits bei einem Kassenergebnis von 125 Mio. Dollar gerechnet.
Das "Wall Street Journal" sieht "Spider-Man" als Vorreiter einer Welle von so genannten "Franchise Movies", bei denen die mächtige Marketing-Maschinerie Hollywoods zusammen mit unzähligen "Mexaplex"-Kinos eine gewaltige Nachfrage beim Publikum aufbaut, die dann umgehend befriedigt wird. Columbia selbst werde noch in diesem Jahr mit den Fortsetzungsfilmen "Men in Black 2" und "Stuart Little 2" zwei weitere Beispiele für diese Marketing-Strategie folgen lassen.
Die Produktion eines zweiten "Spider-Man"-Films soll 2003 beginnen, der Filmstart ist für Anfang 2004 vorgesehen. Der Hauptdarsteller Tobey Maguire, der den schüchternen Studenten Peter Parker verkörpert, der nach dem Biss einer genmanipulierten Spinne über übernatürliche Fähigkeiten verfügt, wurde darüber hinaus bereits für einen dritten Teil verpflichtet. Der Filmstart des jetzt weltweit anlaufenden ersten Teils, war wegen der Terror-Attacken auf das World Trade Center, das in der ursprünglichen Fassung eine prominente Rolle spielte, verschoben worden.