Was kann die SACD?
Die SACD soll eine bessere Klangqualität in Stereo und 5.1 Surround Sound ermöglichen. Zudem ist die Hybrid-SACD auch auf jedem CD-Spieler abspielbar.Dank der DSD-Technik, die sich grundlegend von PCM unterscheidet ( siehe auch Artikel : SACD mit DSD ) ist es möglich einen Frequenzgang bis zu 100 kHz und über 100 dB Systemdynamik zu erhalten.
Welche Typen gibt es?
Aufbau der Hybrid SACD
Die SACD startete als Single-SACD, die nur auf SACD-Spielern abspielbar ist. Es gibt sie in Stereo oder auch mehrkanalig.Die Hybrid-SACD besteht grob gesagt aus zwei übereinandergeklebten Discs: Einer normalen CD und einer optisch halbdurchlässigen SACD.
Der Laserstrahl wird auf die gewünschte Schicht fokussiert, die dann abgetastet und wiedergeben wird.
Die Hybrid-SACD soll zum grossen Superstar werden. Man kann sie ganz normal auf jedem CD-Spieler zweikanalig in konventioneller CD-Qualität abspielen.
Zudem bietet sie auf SACD-Spielern die Musik auch in besserer Klangqualität in Stereo.
Diejenigen SACD mit dem weiter unten abgebildeten Logo sind die wahren Champions, denn sie bieten die Musik auch in hochaufgelösten Surround-Sound.
Die Hybrid-SACD bietet also drei Dinge: normale CD, hochauflösende SACD in Stereo und hochaufgelöster Sorround-Sound.
Etwas Geschichte
Der Laserstrahl wird auf die gewünschte Schicht fokussiert, welche dann wiedergegeben wird.
Die SACD wurde 1998 erstmals von Philips und Sony vorgestellt. Sony produzierte, wahrscheinlich aus Preis- und Kopierschutz-Gründen, ihre ersten SACDs nur als Single-SACDs, die auf normalen CD-Spielern nicht funktionierten.
Praktisch alle anderen Label setzten auf die Hybrid SACD.
Telarc brachte als erstes Label eine mehrkanalige Hybrid-SACD auf den Markt, bevor es überhaupt mehrkanalige Spieler zu kaufen gab.
Das war aber halb so schlimm, denn man konnte diese Disc ja auch auf CD- und zweikanaligen SACD-Spielern abspielen.
Der Plan
Hybrid-SACD als neuer Superstar, auch auf jedem CD-Player abspielbar.
Das ist ein cleverer Schachzug. Otto Normalverbraucher kauft seine "CD" aus dem CD-Gestell und bemerkt erst später, wenn überhaupt, dass er ja ein Superding erstanden hat, das auf entsprechendem Equipment einen faszinierenden Surround Sound bietet.
Eventuell hört er sich diese Aufnahme über eine mehrkanalige 5.1- Anlage bei einem Kollegen oder Händler an und ist dann mindestens mal mit dem Surroundstoff angefixt...