Prinzipiell bietet die Thermosublimation die Möglichkeit, Bilder in echter Fotoqualität auszudrucken.
Da die Technik dazu klein bleiben kann, nutzen heute viele portable Drucker dieses Verfahren.
Wie funktioniert es?
Sanyo verspricht für ihren DVP-P1, dass die Bilder Generationen überdauerten – dank aufgetragener Schutzschicht.
Jede Farbe wird nun einzeln behandelt: Die kleinen Heizelemente im Druckkopf verdampfen die Farbe der Folie am richtigen Ort, und diese zieht ins Papier ein.
Je länger geheizt wird, desto mehr Farbstoff wird übertragen. So lassen sich echte Halbtöne erzeugen.
Dieser Vorgang wiederholt sich nun für jede Farbe. In einem letzten Durchgang wird eine Schutzschicht aufgetragen.
Und die Qualität?
Sonys DPP-EX7 soll mit 403 dpi ähnlich auflösen wie 6450 dpi beim InkJet-Druck.
Denn genau dort wäre die Achillessehne der Thermosublimation zu finden: Bereits bei etwas erhöhter Zimmertemperatur und Luftfeuchtigkeit könnten die Farben ohne Schutz in kurzer Zeit verlaufen.
Die Auflösung liegt mit 300 bis 400 dpi weit unterhalb der Werte, mit welchen sich die Tintenstrahldrucker rühmen. Doch die Verfahren sind so nicht direkt vergleichbar. Sony zum Beispiel attestiert ihrem DPP-EX7 mit 403 dpi eine Auflösung, die 6450 dpi beim 4-Farben InkJet-Druck entspricht.
Mit 256 Abstufungen pro Farbe sind ausserdem gut 16,7 Millionen Farbtöne darstellbar, was weiter für die Thermosublimation spricht.
Farbfolien statt Tinte
36 Blatt Fotopapier und die dazugehörenden Farbfolien beinhaltet die Kassette von Canon.
Damit entfällt die Sorge um genügend Tinte: Solange Papier da ist, reicht auch die Farbe.
Preisbeispiel
Pro Bild macht dies gut 64 respektive 55 Rappen.
Erhältlich sind weitere Bildformate wie Panorama oder verschieden grosse Aufkleber.