Bei den digitalen Consumer-Videoformaten hat MiniDV die Nase vorn. Nicht weniger als 30 neue DV-Camcorder haben die Hersteller dieses Frühjahr präsentiert, vom einfachen Grundmodell bis zu top ausgestatteten Produkten. Stichwörter sind 3-Chip-CCD, Fotomodus, Aufnahme von E-mail-Clips oder Bluetooth. avguide.ch stellt Ihnen die neuen Modelle des Schweizer Marktes vor.
Hoher optischer Zoomfaktor
Das Einsteigermodell MV600 von Canon bietet einen 18fachen optischen Zoom.
MACS (Multi Architecture Camera System) heisst der interne Signalprozessor, der optimierte Bildqualität je nach gewähltem Ausgabemedium - PC, TV oder Print - gewährleistet. Der USB-Anschluss beim MV630i und MV650i hilft bei der Datenübertragung zum PC. Beim MV650i können die Standbilder auf einer SD-Speicherkarte in XGA-Auflösung abgelegt werden.
Direkter Fotodruck im Postakertenformat
Der MVX150i von Canon kann mit der Direct Print Funktion digitale Fotos direkt, d.h. ohne vorherige Übertragung auf den PC ausdr
Die 1,23-Megapixel grossen Dateien (SXGA) erlauben Fotodrucke im Postkartenformat. Bei der digitalen Fotofunktion erfolgt die Speicherung auf SD- bzw. MMC-Card. Beide Camcorder speichern Videofilme für das Internet im Format Motion JPEG.
12 neue Modelle von JVC
Der ab Juli erhältliche GR-DV4000 von JVC bietet einen 1,3 Megapixel-Chip und einen 3,5 Zoll LCD-Monitor für die Bildkontrolle.
Lediglich die beiden kleinen GR-D30 und GR-D20 sind keine Multimediamaschinen. Alle anderen nehmen Videos auch im MPEG-4-Format auf. Diese können über den USB-Anschluss auf den PC übertragen und dann als E-Mail-Clip versandt werden. Wie bei JVC üblich gibt es für 100 Franken Aufpreis ein Schnittsystem von Pinnacle dazu.
MiniDV für unter 1000 Franken
Klein, einfach und doch leistungsfähig: Der GR-D20 von JVC mit 16fach optischem Zoom.
Der 2,5" LCD-Farbmonitor ermöglicht die Kontrolle bei Aufnahme und Wiedergabe, ein Bildstabilisator vermeidet verwackelte Aufnahmen, zahlreiche, frei wählbare Digitaleffekte und Szenenübergänge bereichern die Gestaltung; im Langspielmodus beträgt die Aufnahmekapazität einer einzigen Kassette volle zwei Stunden. Der GR-DV30 verfügt zusätzlich zum DV-Ausgang noch über einen DV-Eingang nach IEEE 1394-Norm.
1,33 Megapixel
Der GR-DV700 von JVC hat zusätzlich zum 1,33 Megapixel-Chip ein lichtstarkes, asphärisches F1.2-Objektiv.
Über die USB-Verbindung lassen sich am PC Video-CDs, E-Mail Clips, Digitalfotos oder Web-Sequenzen herstellen. Zur Kreativausrüstung der Camcorder gehören unter anderem das Szenen-Verwaltungssystem "DV- Navigation", die Titel-Einblend- und "EasyEdit"-Schnittfunktionen, ein Archiv von Digitaleffekten und Szenenübergängen sowie DV-Ein- und Ausgänge für die Verbindung zur multimedialen Umgebung.
Kleiner und kompakter
Bereits der NV-GS50 von Panasonic speichert Standbilder auf die SD Memory Card und überträgt Bilder per USB-Verbindung zum PC.
Als vermutlich kleinster 3-Chip-Camcorder gilt der NV-GS70. Er hat 1,7 Megapixel, während die anderen Modelle von Panasonic mit 800 000 Pixeln aufzeichnen. Allen gemeinsam ist der 10fache optische Zoom das 2,5 Zoll-LC-Dsiplay und die Nachtaufnahme in Farbe mit NightView. Bis auf den NV-GS30 speichern alle Modelle Bilder auf die SD Memory Card und nutzen zur Verbindung mit dem Computer die USB-Schnittstelle. Zudem verfügen sie sowohl über DV-out als auch DV-in.
Einsteiger mit Multimedia
Dank i-Link-Eingang aknn der kleinste Camcorder von Panasonic auch fertig geschnittene Videos auf Band aufzeichnen.
Auch Multimedia kommt nicht zu kurz. Ein DV-Eingang erlaubt die Rücküberspielung geschnittener Videos vom PC auf Band. Die SD Memory Card sowie Webcam-Funktion und USB-Anschluss erweitern die Anwendungen um Fotografie und Einbindung ins weltweite Netz. Das USB-Verbindungskabel ist im Lieferumfang der Kamera enthalten.
Handlicher 3-Chip-Camcorder
Besondere Bildleistungen verspricht der NV-GS70 von Panasonic mit 3-Chip-CCD, 1,7 Megapixeln und 10fach optischem Zoom.
Zusätzlich verfügt das Spitzenmodell von Panasonic über digitale und analoge Ein- und Ausgänge, einen USB-, einen Mini-5polEdit- sowie über einen digitalen Standbildausgang (RS-232C). Im Lieferumfang enthalten sind neben einem Netzadapter und Ladegerät,
einem AV- sowie einem PC-Kabel, die 8MB SD Memory Card, Schultertrageriemen und einer Kabel- und Infrarot-Fernbedienung auch ein Li-Ion-Akku und eine CD-ROM mit USB- und Webcam-Treiber sowie eine Bildbearbeitungssoftware.
Freie Sicht
Videoaufnahmen mit ungewöhnlichen Perspektiven verspricht die Einhandbedienung mit 225° Drehwinkel von Sharp.
Die Free-Angle Einhandbedienung mit 225 Grad Drehwinkel garantiert eine jederzeit einfache und sichere Handhabung. Professionelle Kameraschwenks sind einfach möglich. Die neue Technologie ermöglicht lange Videoaufnahmen aus ungewöhnlichen Winkeln - dank der bequemen Handhaltung ohne Ermüdungserscheinungen. Das integrierte digitale Bildstabilisierungssystem der Kameras sorgt stets für ruhige Aufnahmen.
Von 0,8 bis 2 Megapixel
Auch das kleinste Modell von Sony, der DCR-TRV14, bietet eine Webcam-Funktion mit Übertragung über die USB-Schnittstelle.
Ebenso verfügen alle Modelle über einen USB-Anschluss für die Verbindung zum PC. Lediglich der DCR-TRV14 und der DCR-TRV19 speichern nicht auf den Memory Stick, das heisst auch, sie können im Gegensatz zu den anderen Modellen keine MPEG-Videos aufzeichnen. Alle Modelle von Sony verfügen über eine Webcam-Funktion.
Display als Touch-Panel
Das Touch-Panel mit Spot Focus- und Spot Meter-Funktion für die automatische Scharfstellung.
Der DCR-TRV33 kann auch Fotos aufnehmen, und das in einer Auflösung von 1152 x 864 Pixeln. Der Memory Stick speichert nicht nur Bilder, sondern auch Kurzfilme im MPEG1-Format. Der MPEG EX-Modus erlaubt Filmaufnahmen bis zu 90 Minuten samt Ton auf einem 128 MB Memory Stick.
Vom Camcorder direkt ins Netz
Der DCR-TRV80 unterstützt das „Dial-up Networking Profile“ (DUN Profile), mit dessen Hilfe man mit dem Camcorder im
Der DCR-TRV80 ist mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgerüstet und wird durch die Unterstützung von zwei verschiedenen Bluetooth-Protokollen zur vielseitig einsetzbaren Multimediamaschine: Dank des „Basic Imaging Profile“ (BIP Profile) lassen sich Bilddaten auf mit BIP ausgestattete Geräte, wie z.B. Notebooks, Organizer, Mobiltelefone oder Digitalkameras, senden. Sogar eine Remote-Funktion ist möglich.