Er hat schon in vielen Filmen aufgeräumt und kann es auch in "Gran Torino" nicht lassen: Clint Eastwood schafft in seinem Wohnquartier Ordnung.
Walt Kowalski (Clint Eastwood) ist Witwer, Veteran des Koreakriegs, Automechaniker im Ruhestand und der letzte weisse Bewohner seines Quartiers in Detroit.
Als eingefleischter weisser U.S.-Aamerikaner bekommt er da seine Probleme, die er, verbittert und böse, wie er ist, an seinen Nachbarn auslässt.
Die schausoielerische Leistung Eastwoods ist schlicht umwerfend; der heruntergekommene weisse Mittelstand wird richtig gehend spürbar in seiner Aggression und seinem Rassismus.
Doch Eastwood wäre nicht Eastwood, gäbe es nicht einige Überraschungen im Film und wäre die Geschichte nicht tüchtig beladen mit scharfen Gesellschaftsanalysen.
Ein sehr empfehlenswerter Film für all diejenigen, die über das sozialromantische Ende hinwegsehen können.