Statt Pixelflut bietet sie ein Leica Objektiv mit optischem 12fach Zoom, gepaart mit optischem Bildstabilisator.
Gespeichert werden dafür kompakte Files mit effektiven zwei Megapixeln.
zoomgewaltig
Was schwebt durch die Luft? (35 mm KB)
Diese Optik braucht Platz, entsprechend ähnelt die Panasonic mit ihrem dominanten Auge eher einer guten Analog- als einer digitalen Kompaktkamera.
Ruhe bitte!
Das optische 12fach Zoom zeigts genauer (420 mm KB).
Ernstzunehmende Abhilfe schafft hier der optische Bildstabilisator.
Wirds auch ihm zu viel, warnt eine Anzeige im Display. Doch selbst dann bleiben die Bilder noch lange scharf und ruhig.
dunkel?
ISO 400 und wenig Licht erhöhen das Bildrauschen, daher besser bei tieferer Empfindlichkeit länger belichten.
Trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass ISO 400 nur notfalls zum Einsatz kommt, da das Bild merkbar leidet.
Besser verlässt man sich auf den optischen Stabilisator und lässt den Verschluss länger offen, sofern das Motiv dies erlaubt.
Was funkelt in Deinen Augen?
Der aufklappbare Blitz leistet gute Dienste, um Motive in der Nähe aufzuhellen.
In der Nähe leistet er gute Dienste, und die Automatik findet die passende Einstellung dazu. Ab rund drei Metern wünschte man sich Verstärkung, welche leider keinen Anschluss findet.
Und trotz verstellbarer Helligkeit stehen ungünstig beleuchtete Motive etwas dunkel im LCD-Display, welches aber sonst ausgezeichnet Auskunft gibt.
Damit ich schneller speichern kann...
Eine übersichtliche Menüstruktur mit ansprechender Optik sorgt für schnelle Einstellungswechsel.
Entsprechend mehr Platz ist auf der SD-Card, bei maximaler Qualität sinds 74 Bilder auf 64MB.
Auflösung oder Optik?
Mit diversem Zubehör macht die Panasonic eine starke Figur.
Klar steigen in den höheren Klassen Kameras mit ähnlichen Objektivdaten und vier oder fünf Megapixeln zu weiteren Leistungen auf, doch die FZ1 zieht mancher Kompakten davon, auch wenn diese mit deutlich höheren Auflösungszahlen winken.
Ihre Bilder jedenfalls überzeugen, auch bezüglich Farben und Brillanz!
Schade, dass die Panasonic die Belichtungszeit und Blende nicht dem Anwender überlässt (ausser mit der Blendenreihe).
Doch die Automatik verrichtet verlässlich ihren Dienst, und der LCD-Monitor lässt aussagekräftige Bildkontrollen zu, um gegebenenfalls den Weissabgleich manuell zu richten.
In der Summe
Weitgehend selbsterklärende und passend angeordnete Bedienelemente machen die Bedienung leicht.
Ansprechend auch die Vielzahl der Funktionen, wobei sich der ambitionierte Fotograf mehr manuelle Eingriffsmöglichkeiten und eine verbesserte Videofunktion wünscht (mehr als 15 Bilder/s, Zoom und Schärferegelung).
Es ist die Summe der erwähnten Punkte, welche der Panasonic einen guten Platz in der Digitalkamera-Riege verspricht.