Qualität kostet
Mit einem Kaufpreis von 590 Franken gehört die Panasonic DMC-ZX1 nicht gerade zu den günstigsten Kompaktkameras. Doch wer etwas mehr Geld in die Hand nimmt, bekommt um so mehr dafür.
Die ZX1 besticht bereits beim ersten Kontakt durch ihre solide Verarbeitung. Dem Aluminiumgehäuse, welches wahlweise in weiss, rot, blau, schwarz oder silber zu haben ist, verdankt die Kamera ihre stabile Bauweise.
Aber auch die angebrachten Tasten und Schalter überzeugen auf der ganze Linie. Vor allem der ON-OFF- Schalter auf der Geräteoberseite überzeugt im Test. Durch seine leichte Vertiefung und seine etwas harte Schaltweise ist es beinahe unmöglich, dass die Kamera in der Tasche aus versehen eingeschaltet wird.
Superschneller Autofokus
Hochwertige Tasten: So soll eine Bedienung sein
Die Lumix DMC-ZX1 besitzt ein Leica-Objektiv, welches trotz der geringen Kameradicke von nur gerade 26 mm über ein 8-faches optisches Zoom verfügt. Reicht das nicht, so kann per Digitalzoom bis zu einem Zoomfaktor von 15.6 ausgefahren werden.
Auch der Weitwinkel lässt sich sehen. Mit einem 25 mm Ultraweitwinkel lässt sich auch in kleinen Räumen bemerkenswert viel ins Bild packen.
Der 12.1 Megapixel Chip besitzt eine Auflösung von 4000 x 3000 Bildpunkten. So sind auch Fotos für Poster oder ähnliches keine Problem für die ZX1. Aufgezeichnet wird dabei auf eine gewöhnliche SD-Karte.
Aber nicht nur die technischen Werte, sondern auch die Qualität der Fotos überzeugt im Test. Fotos werden farbgetreu festgehalten und überzeugen mit einer brillanten Schärfe.
Der Geschwindigkeit des Autofokus hat sich im Gegensatz zu den Vorgängern fast verdoppelt. Der neue superschnelle Autofokus stellt nämlich in nur 0.3 Sekunden scharf. So sind auch in der Sportfotografie und bei anderen bewegten Bildern (fast) keine Grenzen gesetzt.
Neben Fotos können auch Videos im HD-Format (1280 x 720) aufgezeichnet werden. Natürlich ersetzt eine Foto- keine Videokamera, trotzdem will man die Videofunktion der ZX1 nicht missen.
Aus "Mega O.I.S." wird Power O.I.S.
Neues Aushängschild: Die Lumix DMC-ZX1 besitzt einen ultraschnellen Autofokus, welche in nur gerade 0.3 Sekunden scharf gestellt hat
Das System versucht, Bewegungen der Kamera mit Gegenbewegungen der Linse so auszugleichen, dass die Bilder nicht mehr verwackelt werden sollen. In zwei Stufen kann der Bildstabilisator wahlweise zugeschalten werden. Der Vergleich auf dem Prüfstand zeigt eindeutig, dass im Gegensatz zum früheren System viel mehr Bewegungen ausgeglichen werden können. Und auch in der Praxis zeigt sich, dass Fotos in der Nacht mit dem „Power O.I.S.“ viel eher gelingen als sonst.
Motivprogramm für jede Situation
Um das Fotografieren so einfach wie möglich zu machen, bietet die Panasonic Lumix DMC-ZX1, neben einigen manuellen Einstellmöglichkeiten, beinahe unzählige viele Automatikprogramme. Allem voran die neue Funktion i.A, intelligente Automatik.Die i.A.-Funktion wählt zu jedem Zeitpunkt das passende Programm. Auch wenn Fotografen keine Fans von Automatikmodi sind, begeistert das Automatikprogramm. Ohne grosses Studieren einfach abdrücken, und das Bild ist gelungen.
Nah und Fern: Ein nettes 8-fach Zoom, aber auch der Weitwinkel eines 25mm Objektivs lässt sich sehen
Für alle jene, die sich einer Situation etwas mehr anpassen wollen, stehen 29 Motivprogramme zur Verfügung: Ob im Schnee, am Strand oder im Flugzeug: für beinahe jede Situation hat die Lumix DMC ZX1 ein passendes Motivprogramm bereit. Auf einem Stativ kann die Kamera sogar den Sternenhimmel bei einer Verschlusszeit von 60 Sekunden ablichten, das Resultat lässt sich durchaus sehen: Funkelnde Sterne - fotografiert mit der Kompaktkamera.