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Publikationsdatum
1. August 2018
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Handshake auf eine gemeinsame Zukunft. Links: Thomas Müller, Geschäftsleitung Lakeside Audio und Stuart George, Geschäftsführer Cambridge Audio

Cambridge Audio gehört zu den grossen britischen HiFi-Traditionsmarken, gegründet in den Sechziger-Jahren im Zuge der aufkommen Populärkultur. Die Beatles Mania war auf Ihrem Zenit, die Stones rockten die neue Widerspenstigkeit und die Audioelektronik erlebt sowohl im professionellen als auch im Heimbereich einen unglaublichen Schub.

Allenthalben herrschte Enthusiasmus vor, der Transistor ersetzte die umständliche Röhrentechnik, die Produkte wurden günstiger und Massenproduktion setzte ein.

Der Boom brachte viele neue, inzwischen legendäre HiFi-Brands hervor – wie etwa Spendor, Graham, Sudgen, KEF, Bowers & Wilkins und eben Cambridge Audio. Der «Britisch Sound» mit seiner eher zurückhaltenden Hochtonwiedergabe wurde zum Markenzeichen einer ganzen Industrie, zu der sich in den Siebziger-Jahren auch Linn, Naim und NAD gesellten.

Im Gegensatz zu den US-Marken huldigte man selten einem Gigantismus. Hohe Qualität für Musikfreunde bei Erhaltung der Wohnraumästhetik und Erschwinglichkeit auch für Durchschnittseinkommen standen im Vordergrund. Das ist in weiten Teilen bis heute so geblieben.

Britisch Audio steht immer noch für sehr solides und kompetentes Engineering, für Produkte mit hohem Gegenwert – auch wenn man inzwischen den Produktionsstandort nach Fernost globalisiert hat. Die Formal ist einfach: Entwicklung und Marketing in England, Produktion in China. Das gilt auch für Cambridge Audio.

Zum 50-Jahre-Jubiläum lanciert Cambridge Audio die Edge-Serie, deren Namensgebung auf einen der Gründerväter zurückgeht. Dabei handelt es sich um ein Premium-Produkt, das sich an anspruchsvollen Musikhörer richtet. Im Zuge der Neuausrichtung suchte man in der Schweiz einen neuen, engagierten Vertriebspartner, der sich mit voller Kraft dem Vertrieb der Cambridge-Audio-Produkte widmet.

Gefunden hat man ihn bei Lakeside Audio in Horgen, der Partnerfirma von Piega. Damit treffen sich zwei Firmen mit einer durchaus ähnlichen Firmenphilosophie. Beide sehen sich in einer gewissen Tradition den Gründern verpflichtet, beide vertrauen auf authentische Werte und stellen höchste Ansprüche ans Produktdesign.

Auf der nächsten Seite ein Kurz-Interview mit Stuart George, Geschäftsführer von Cambrigde Audio.

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