Was Sie sehen, sieht er auch. Laufend, immer, selbständig, ohne einen Befehl speichert er auf seiner Hard-Disc die letzten maximal 180 Minuten des Programms, welches auf seinem Schirm verfolgt – oder eben verpasst wurde.
Weiter geht es dank Time Shift in der Vergangenheit, während die laufende Sendung weiter aufgezeichnet wird.
Das Zauberwort HDR

Auf der internen 160 Gigabyte Hard-Disc finden je nach Datenkompression zwischen 40 und 200 Stunden Programm Platz. Gewählt werden kann in vier Stufen zwischen niedrigster und maximaler Qualität, wobei eine Automatik einem Film die besseren Bilder zuspielt als zum Beispiel der Tagesschau.
Dies alles ohne Videokassette, Bandsalat oder andere externe Datenträger. Komfortabel die Steuerung mit nur einer Fernbedienung, komfortabel auch der geringe Verkabelungsaufwand ohne externen Recorder.
Kurze Unterbrechung

Bis zurück zum Moment des Einschaltens, aber maximal 180 Minuten in der Vergangenheit, hält der HDR alles fest, was gesehen wurde. Auf diesen Speicher lässt sich nach Belieben zugreifen, zurück- und vorspulen, bis in die Gegenwart.
Zweite Möglichkeit: Pause drücken während der Sendung, und im Hintergrund läuft eine programmierte Aufnahme. Jetzt ist Umschalten nicht mehr erlaubt, denn das Metz-Chassis sieht maximal zwei Tuner und somit gleichzeitig zwei verschiedene Programme vor.
Die elektronische Programmzeitschrift
Der Serienassistent Guido hilft, keine Folgen mehr zu verpassen.
Vier Benutzer gliedern ihr Programm in maximal acht Sparten, wie z.B. Musik, Bildung, Sport oder Show. Entsprechend werden die bevorzugten Sendungen gezeigt, und nach der Aufnahme im Archiv abgelegt.
Dort bleiben sie leider ohne Editiermöglichkeit (Werbeblöcke entfernen, Anfang und Schluss zuschneiden usw.).
Die Programmzeitschrift im Internet
Sie suchen Filme von Fellini oder mit Bruce Willis? Sie finden alle Ausstrahlungen der nächsten drei Wochen!
Und was hat dies mit dem Metz zu tun?
Programmieren übers Internet

Bis eine Stunde vor Beginn (ohne Garantie) reicht ein Klick, und die Programmierung wird über den Sender von Kabel 1 zum Fernseher übertragen. Dieser braucht also keinen Internet-Anschluss.
Laut Telion steht dieser Service in der Schweiz noch nicht zur Verfügung.
Aus- und Umbaubar

Prinzipiell möglich wären auch Karten für den digitalen terrestrischen Radio- und TV-Empfang DVB-T oder ab Satellit (DVB-S), sowie analoge Sat-Empfangsteile.
Der erste Kontakt
Trotz ordentlicher Optik wirkt der Primo von Volumio auf den ersten Blick nicht wahnsinnig vielversprechend.Der Primo verfügt über einen DA-Wandler und somit auch über analoge Ausgänge. Die exakten Daten finden Sie im Steckbrief. Die Stromversorgung ist ein externes Schaltnetzteil mit 5VDC.
Die Installation geht ganz locker. Man verbindet den Primo mit dem Router oder einer Netzwerkdose und ausgangsseitig dem Audiosystem. Dann stellt man die Verbindung zum Netzteil her und wartet gemäss Betriebsanleitung fünf Minuten. Anschliessend gibt man in einem beliebigen Browser auf PC oder Smartgerät die IP-Adresse ein. Wer sich mit dem Finden von IP-Adressen nicht so auskennt, installiert am besten die FING-App und scannt damit das eigene Netzwerk mit allen Clients. Dann überträgt man die IP-Adresse des Clients «volumio» einfach in den Browser und schon ist man mit dem GUI des Volumino Primo verbunden.
Für den späteren «Musikbetrieb» installiert man aber am besten die App. Sie tut dasselbe, aber etwas besser als das Web-User-Interface. Für das erste Set-up reichts aber allemal, und ich habe auch im weiteren Betrieb damit keine Probleme gehabt.
Das initiale Set-up beinhaltet die Sprachwahl, die Wahl eines Namens (z. B. Wiedergabezone), die Wahl des Audioausgangs, die Verbindung mit dem WiFi (nur für WiFi-Betrieb des Volumio Primo erforderlich) und die Verbindung mit einem NAS (Netzwerk-Speichermedium), wenn vorhanden.
Nachdem sich im Februar im avguide-Test die Bilder des Metz Spectral 72 gegen die starke Konkurrenz aus Röhre, Plasma und LCD behauptet hatten, liess sich der Artos 82 nicht lange bitten.Er spielt ganz klar mit den besten mit, mit scharfen, konturierten Bildern und bestechenden Farben. Immer wieder überzeugend der Kontrastumfang, welcher LCDs ganz klar ihre Grenzen zeigt.
Der mecaflat IS-Röhre stehen auch eine ganze Reihe von elektronischen Helfern zur Seite, wie die 100 Hz-Technologie mit Vollbildspeicher, Picutre+ mit Movie Mode und Dynamic Motion Compensation, welche Laufschriften tatsächlich ohne bekanntes Ruckeln und ohne Schatten bewegt.
Der HDR

Ausgezeichnet schlägt er sich in der Auto-Hoch-Einstellung, die Bilder sind kaum vom Original zu unterscheiden. Nur noch wenig Gewinn zeigt die maximale Einstellung, so dass zugunsten der Aufnahmezeit darauf gerne verzichtet werden kann.
Selbst die geringste Qualität mit ihren 200 Stunden Kapazität macht einer guten VHS-Aufnahme das Leben schwer. Mit ihr kann man mehr als nur leben, auch wenn jetzt Unterschiede deutlich zum Vorschein treten.
Varianten

Dazu kommt das HDR-Modul für Fr. 1690.- und der zweite Analogtuner für Fr. 140.-.
Die Integration des HDR-Moduls ist bei allen Metz-Geräten ab der Chassis-Generation 603 möglich.
Im Moment sind dies die Modelle Artos 82 pro, Spectral 84 und 72, Astral 72 und Corum 72.

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