TESTBERICHT
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Minx Air 200 in Concerto

Via Presets können an der Oberseite des Gerätes fünf fix voreingestellte Internetradio-Stationen abgerufen werden.Via Presets können an der Oberseite des Gerätes fünf fix voreingestellte Internetradio-Stationen abgerufen werden.

Die klangliche Verwandtschaft zum Minx Air 100 ist unüberhörbar. Auch der Minx Air 200 bietet einen frischen, quicklebendigen Sound. Gegenüber dem Air 100 spielt er jedoch wiederum glatt eine Oktave tiefer. Nun werden bei Orgelstücken sogar Sub-Bässe hörbar, und bei rockigen und jazzigen oder gar Techno-Sounds spielt der Air 200 faszinierend bis in den tiefen Frequenzkeller hinunter. Und dies verleiht dem gesamten Klangbild ein neue Dimension. Eine altbekannte Tasche ist, dass das Bassfundament nicht nur für sich alleine eine Funktion ausübt, sondern als Träger des gesamten Klangbildes dasselbe auch nachhaltig prägt.

Egal ob Solo-Stimmen, Chorwerke, kleinere Folk-Ensembles oder gar mal eine ganz harte Gangart mit Heavy Metal Sounds, das Minx Air 200 bietet einen nicht nur differenzierten, sondern bei Bedarf auch kraftstrotzenden Sound.

Verblüffend auch, mit welcher Kraft das System ein Blechbläserensemble in den Abhörraum stellen kann, ohne auch nur im geringsten bei Fortissimo Attacken zu verzerren. Dasselbe Spiel bei einem Klavierkonzert: Mit welcher Potenz das System den grossen Konzertflügel samt Orchester reproduziert, hört man nicht alle Tage ab einer solchen Anlage.

So bietet der Minx Air 200 ein Klangbild, das einer guten HiFi-Anlage mit getrennten Boxen keineswegs um Welten nachsteht.

Einspielen erforderlich

Und noch eine Tatsache fiel während des Tests auf: Wie alle neuen Lautsprecher benötigen auch die Chassis des Air 100 und Air 200 eine gewisse Einspielzeit, um ihre maximalen klanglichen Qualitäten ausspielen zu können. Gerade die BMR-Chassis mit ihrer komplexen Funktionsweise müssen erst mal einige Stunden eingespielt werden, bevor man sie klanglich endgültig beurteilen sollte.

Das ist kein Witz sondern eine elektromechanische Tatsache. Während der mit konventionellen Chassis bestückte Go klanglich gleich von Anfang an überzeugen konnte, brachten die mit BMR-Treibern bestückten Minx Air Systeme, nach einem eher verhaltenen Start, erst nach einigen Stunden Einspielzeit einen Klang, der echt überzeugen konnte.

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