TESTBERICHT
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Her mit der Musik

Vor dem Musiktransfer müssen Songs in Playlisten zusammengefasst werden. Nur so lassen sie sich auf die Uhr übertragen.Vor dem Musiktransfer müssen Songs in Playlisten zusammengefasst werden. Nur so lassen sie sich auf die Uhr übertragen.

Für den Musikgenuss verhält sich die Spark wie ein MP3-Player, an den nur ein Bluetooth-Kopfhörer angeschlossen werden kann. Als Erstes gilt es deshalb, den 3 Gigabyte grossen Musikspeicher der Uhr zu füllen. Das entspricht grob 50 Stunden Musik, was sowohl Marathonsportler als auch den Akku der Uhr müde macht. In unserem Test war nach gut 4 Stunden Musik und Sportdatenaufzeichnung mit GPS der Akku leer.

Als Musikformate werden MP3 und AAC unterstützt. Aufgrund der Bluetooth-Übertragungen machen Datenraten von über 128 Kbit/s kaum Sinn. Dank Unterstützung von A2DP (Advanced Audio Distribution Profile) liefert aber die Funkstrecke mit einem passenden Kopfhörer passable bis gute Audioqualität. Wir verwendeten für unsere Tests einen mit 80 Franken recht günstigen älteren EO-BG920 von Samsung und einen wasserdichten BackBeat Fit von Plantronics.

An die Tomtom Spark lassen sich unterschiedliche Bluetooth-Kopfhörer koppeln. Bewährt hat sich im Test auch der wasserfeste BackBeat Fit von Plantronics.An die Tomtom Spark lassen sich unterschiedliche Bluetooth-Kopfhörer koppeln. Bewährt hat sich im Test auch der wasserfeste BackBeat Fit von Plantronics.

Unser Versuch, einfach einige MP3-Songs vom PC auf die Uhr zu ziehen, schlug erst mal fehl. Die Spark kann ausschliesslich mit Playlisten umgehen. Man muss also auf seinem Rechner erst eine Handvoll Songs zu einer Playlist zusammenfassen und diese dann beispielsweise unter dem Namen Sport.pls abspeichern.

Diese Playlist findet dann das Synchronisationsprogramm von Tomtom auf dem Rechner und überträgt die zugehörigen Songs. Was auf den ersten Blick mühsam aussieht, hat in der Praxis aber auch Vorteile. Man stellt sich nämlich Playlisten für Jogging, Radfahren und Yoga zusammen und kann dann diese auch direkt auf der Uhr abrufen.

Hat man die Playlisten auf dem PC definiert, findet sie die Mysport-App meist automatisch und transferiert die zugehörigen Songs via USB-Kabel flink auf die Uhr.

Kopfhörer steuert Musik

Um sich beim Sport musikalisch antreiben zu lassen, muss man den Bluetooth-Kopfhörer erst mal mit der Uhr koppeln. Das erledigt sich auf der Spark mit zwei Tastendrücken. Gleichzeitig muss auch der Kopfhörer in den Koppelungsmodus geschaltet werden. Das dazu nötige Prozedere unterscheidet sich je nach Marke. Neben dem Samsung-Produkt haben wir auch einen Plantronics BackBeat Fit erfolgreich mit der Spark verbunden.

Die Playlistauswahl erfolgt auf der Uhr. Am Kopfhörer lässt sich danach die Lautstärke regulieren, die Wiedergabe pausieren oder ein Song überspringen. Dafür sorgt der Standard AVRCP (Audio Video Remote Control Profile) von Bluetooth. Alternativ kann man die Musikwiedergabe, aber nicht die Lautstärke, auch an der Uhr steuern. Nur hier kann man eine andere Playlist auswählen.

In der Praxis funktionierte das alles einfach und zuverlässig. In Foren wird allerdings über kopplungsunwillige Kopfhörer berichtet oder Probleme mit der Bluetooth-Verbindung, wenn die Uhr links getragen wird und die Empfangselektronik des Kopfhörers sich rechts befindet.

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