TESTBERICHT
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Publikationsdatum
13. April 2018
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Der Cinebar One von Teufel ist explizit vom Hersteller ohne Subbass für Räume bis 15 m2 Fläche ausgelegt. Ein Aktivlautsprecher also, der in kleineren Räumen ohne Unterstützung in den tiefen Registern auskommen soll und punkto Klangqualität und Raumklang eine Art Mini-Heimkino ermöglicht.

Für grössere Räume ab 15 m2 heisst die Lösung Cinebar One+ und für das Plus steht dann der massgeschneiderte Subwoofer daneben. So wie man es kennt, und daher ist das nicht der Kern der Sache. Entscheidend ist das Konzept und Gerät Cinebar One bei entsprechender Raumgrösse. Darauf habe ich mich im vorliegenden Kurztest fokussiert.

Die Ausgangslage ist immer dieselbe: Fernseher klingen nicht (mehr) gut, seit sie keine grossen Gehäusevolumen mehr benötigen. Nicht, dass es immer laut sein müsste, das Problem liegt eher bei einem unangenehmen, verfärbten Klang. Deutliche Verzerrungen belasten unser Gehör und verursachen Unwohlsein. Dazu kommt in den meisten Fällen eine ungenügende Sprachverständlichkeit.

Es fehlt an Grundtonwärme und damit an Authentizität von Stimmen, an die sich unsere Hörfähigkeit über Jahrtausende angepasst hat. Besonders problematisch wirkt sich ungenügende Sprachverständlichkeit dann aus, wenn wir Filme in einer Fremdsprache, also im Original ansehen. Wir verstehen die Sprache nicht, weil die Originalsprache weniger intuitiv verstanden wird als die Muttersprache.

Die Lösung für das Problem heisst Soundbar. Das Angebot auf dem Markt ist gigantisch und die Qualität dieser TV-Klanghelfer ist in den vergangenen Jahren merklich angestiegen. Getreu dem Namen Soundbar nutzt man in der Regel die Breite des darüber befindlichen Fernsehers, um ein gewisses Gehäuse-Volumen mit Unauffälligkeit zu verbinden.

Teufel beschreitet mit dem Cinebar One einen anderen Weg. Ungeachtet der Bezeichnung Cinebar One eignet sich das kompakte Teil auch für andere Anwendungen vorzüglich. Zum Beispiel im Zusammenspiel mit dem PC-Monitor, unter anderem auch für Gamer, die ihn, den PC-Monitor, dafür verwenden. Cinebar One verschwindet auch unter dem PC-Monitor.

Darüber hinaus kann man ihn auch als Bluetooth-Speaker irgendwo für Musikwiedergabe einsetzen. Siehe Titelbild. Eigentlich ist das ein Universalgerät sondergleichen, obwohl bewusst markentechnisch in die Kinoecke platziert. Das Gerät ist auch mobil. Man kann es mit wenig Aufwand an einen anderen Ort stellen und einsetzen.

Auch preislich reflektiert sich der universelle Einsatz: Mit 289 CHF bekommt man für wenig Geld ein sehr wertiges, toll verarbeitetes Gerät für jeden Zweck.

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