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Publikationsdatum
3. Januar 2019
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Vincent hat sich die Aufgabe gestellt, einen überzeugend klingen Vollverstärker in Hybridtechnik zu entwickeln, der die 1000-Euro-Marke knackt. Mit einer kleineren Version des sehr erfolgreichen Vincent SV-227 scheint das nun gelungen zu sein.

Im Unterschied zum grossen Bruder SV-227 kommt in der Vorstufe des SV-500 eine ECC83-Doppeltriode und dann zwei 6N1-Doppeltrioden – vermutlich eine pro Kanal – zum Einsatz. Die Leistung wird dann von je 2 Leistungstransistoren von Toshiba (nicht näher spezifiziert) erzeugt, und das sind immerhin 2 x 50 Watt RMS und 8 Ohm oder 2 x 80 Watt an 4 Ohm.

Das Netzteil ist standesgemäss linear ausgelegt und arbeitet mit einem hochwertigen Ringkerntrafo mit 110 Watt. Beeindruckend ist der sorgsame und saubere Aufbau mit drei Kammern unter der Abdeckung.

Nebst vier Analog-Eingängen (RCA/Cinch) gibt es auch zwei Digital-Eingänge, beide S/PDIF, optisch (Toslink) und Co-Axial. Ein Tape-Ausgang mit Fixpegel und ein Vorverstärkerausgang mit variablem Pegel (z. B. für Subwoofer oder Bi-Amping-Betrieb) runden das Bild angenehm ab.

Beim SV-500 sind die nützlichen und ausschaltbaren Klangregler nicht dem Kostendiktat zum Opfer gefallen, wie man sieht. Eine hochwertige Fernbedienung im Aluminiumgehäuse ist auch dabei.

Aufgeräumt: Innenansicht des SV-500 von Vincent.Aufgeräumt: Innenansicht des SV-500 von Vincent.

avguide.ch meint

Ein hochwertiger Hybrid-Vollverstärker für 1190 CHF von einem profilierten Hersteller war noch vor wenigen Jahren undenkbar. Bravo, Vincent!