Die Fujifilm X-Pro1 bietet als Ausstattung u.a. 16,3 Megapixel APS-C X-Trans CMOS SensorTM, EXR Prozessor Pro, X-Bajonett, Multi-Hybrid-Optischer-Sucher, Full HD-Video (1080p), Filmsimulationsmodi sowie als Systemkomponenten drei lichtstarke Wechselobjektive mit Festbrennweiten.
In der X-Pro1 von Fujifilm kommt zum ersten Mal der neu entwickelte APS-C X-Trans CMOS Sensor mit einer Auflösung von 16,3 Megapixeln zum Einsatz. Dank seiner speziellen Struktur verspricht er eine Auflösung, die sich auf dem Niveau eines Vollformatsensors bewegt. Die Farbfilter-Anordnung des APS-C X-Trans CMOS Sensors sorgt nämlich dafür, dass die Verwendung eines Tiefpassfilters nicht notwendig ist. Ein Tiefpassfilter würde zwar unangenehme Moirés an feinen Strukturen oder die Darstellung von falschen Farben reduzieren, aber zugleich auch die Auflösung verringern. Der neue Farbfilter besteht aus 6x6 RGB Pixel-Einheiten, um ein unregelmässiges Muster zu erhalten. Durch diese Anordnung sind in jeder Reihe des Sensors alle Farbinformationen (RGB) enthalten, wodurch eine deutlich verbesserte Farbwiedergabe erzielt werden soll.
Um die Bilddaten des Sensors optimal verarbeiten zu können, hat FUJIFILM einen neuen Bildprozessor entwickelt. Der EXR Prozessor Pro nutzt die Leistungsfähigkeit des Sensors der X-Pro1 voll aus und verspricht eine schnelle und präzise Bildverarbeitung.
Zur Einführung der X-Pro1 werden drei lichtstarke und hoch auflösende FUJINON XF Wechselobjektive mit Festbrennweiten verfügbar sein: Das Weitwinkel-Objektiv „XF18mm F2.0 R“ (27 mm, äquivalent zu KB), das Standard-Objektiv „XF35mm F1.4 R“ (53 mm, äquivalent zu KB) und das Tele-Makro-Objektiv „XF60mm F2.4 R Macro“ (91 mm, äquivalent zu KB). Die Blendenlamellen aller drei Objektive sind so geformt, dass sich eine nahezu kreisrunde Blendenöffnung ergibt.
Mit Hilfe der Mehrfachbelichtung konnten bei analogen Kameras zwei Einzelaufnahmen zu einem einzigen Bild vereint werden. Die X-Pro1 kann diese Technik simulieren. Der Fotograf muss lediglich den „Mehrfachbelichtungsmodus“ wählen und das erste Bild machen. Im Multi-Hybrid-Optischen-Sucher oder auf dem LCD kann der Fotograf dann bereits erkennen, wie das fertige Gesamtbild aussehen würde und dementsprechend das zweite Foto schiessen.
Die X-Pro1 verfügt über verschiedene Filmsimulationsmodi, mit denen die charakteristischen Farbtonalitäten von analogen Filmarten simuliert werden. Neu und besonders für Studiofotografen geeignet sind die Filmsimulationsmodi der Farbnegativfilme „ProNeg. S“ (Standard) und „ProNeg. H“ (High-Contrast). Ausserdem stehen die Charakteristika der Filme „Velvia“, „PROVIA“ und „ASTIA“ per Knopfdruck zur Verfügung.
Die Kamera bietet zudem die Möglichkeit, Full HD-Videos (1080p) aufzunehmen. Wie beim Fotografieren ist es auch beim Filmen durch die Blendenvorwahl möglich, Videos mit einem unscharfen Hintergrund zu realisieren. Durch die eingebaute HDMI-Schnittstelle ist eine direkte und einfache Verbindung der Kamera mit einem High-Definition Fernseher möglich, um die Bilder und Full HD-Videos wiederzugeben.
Die Fujifilm X-Pro1 ist ab Mitte März verfügbar. Der Preis steht noch nicht fest.