Die SRG SSR idée suisse nimmt nach eigenen Angaben mit Besorgnis zur Kenntnis, dass im Entwurf zur Konzession der Umfang ihrer übrigen publizistischen Angebote im Multimedia-Bereich zu eng umschrieben werden soll. Diese Einschränkung, beispielsweise im Online-Bereich, liege nicht im Interesse der Gebührenzahlenden, die einen Anspruch auf einen modernen Service public haben.
In der Konzession soll erstmals der Umfang des Multimedia-Angebots bestimmt werden. Die vorgeschlagene Lösung bringt festgeschriebene Einschränkungen was die SSR auf ihrem Online-Portal publizieren darf.
Nach Angabe der SRG werden aber gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen zu wenig berücksichtigt. Letztlich seien nur Service-public-Veranstalter in der Lage, der Konkurrenz der Telecom- und IT-Firmen sowie der ausländischen kommerziellen Wettbewerber Angebote entgegenzustellen, die im Interesse aller liegen und auch allen zugänglich sind.