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Fox und Disney kündigten nun "alternative Strategien" beim Vertrieb ihrer Filme über das Internet an. Auf dem bereits bestehenden Portal Movies.com will Disney weiterhin einen Informationsservice mit Besprechungen, Trailern, Listen und anderen für Filmfans interessanten Inhalten anbieten. Ob man das Portal auch im Alleingang für den Online-Filmvertrieb nützen will, gab Disney hingegen nicht bekannt. Trotz des Ausstieges aus dem Gemeinschaftsprojekt soll Fox seine Bereitschaft signalisiert haben, Filme für einen künftigen Video-on-Demand-Service von Disney auf nicht-exklusiver Basis zur Verfügung zu stellen.
Fox und Disney wollten mit Movies.com ursprünglich bis zu zehn Mio. US-amerikanischer Haushalte erreichen. Die tatsächliche Entwicklung hinkt diesen Erwartungen indes weit hinterher. So rechnet das Marktforschungsinstitut Gartner laut dem Branchendienst Cnet damit, dass bis zum Jahr 2005 nur rund zwei Prozent der mit Kinofilmen erzielten Umsätze über das Web gemacht werden.