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Publikationsdatum
24. Januar 2005
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Der Fernseher, wie hier der Streamium TV von Philips, bietet im Heimnetzwerk den drahtlosen Zugriff auf Vidoe-, Musik-, Foto- und Multimedia-Inhalte vom PC oder aus dem Internet.
Die Vernetzung zu Hause ist das aktuelle Thema nicht nur in der Unterhaltungs- elektronik. Neben Fernseh- und Musiksignalen solllen auch Steuersignale für den Kochherd oder die Heizung von und zu jedem Ort im Hause übertragen werden.

Realisierbar ist zudem ein Fernzugriff aufs Heimnetzwerk übers Internet, etwa um während den Ferien einen Blick ins Haus werfen zu können.

Bei Neubauten werden Heimnetzwerke bereits in der Planung berücksichtigt. Für die nachträgliche Installation sind Geräte auf dem Markt, die einen schrittweisen Aufbau des eigenen Netzes gestatten.

Mulitmedia-Zentrale

Der Multimedia PC PGC-RA104 von Sony als Homeserver inklusive Network Media Receiver und W-LAN-Funktion bietet flexiblen Zugang zu Bild und Ton.
Fernsehen, Radio, CD, DVD oder MP3 sind nur ein Teil der elektronischen Medien, die zu Hause genutzt werden. Hinzu kommt der PC, der für Spiele, aber auch für das Anschauen von Fotos und Videos eingesetzt wird und die Verbindung zum Worldwide Web herstellt.

Die Vernetzung der Geräte und Medien im Hause erhöht den Benutzungskomfort und die Verfügbarkeit der Inhalte. Musik oder Bilder können in jedem Raum abgerufen werden. In verschiedenen Räumen lassen sich zur gleichen Zeit unterschiedliche Programme wiedergegeben.

Diese Multimedia-Anwendungen sind möglich, weil die Bilder und Töne digitalisiert vorliegen. Sie lassen sich dadurch alle auf demselben Träger speichern.

Dies kann die Harddisc des PCs oder die eines eigenen Audio- und Videoservers sein. Von hier aus werden die Bilder und Töne dann im Haus verteilt.

Vorbild Internet

Der Server SL300i von Philips erweitert das TV- und Audiosystem kabellos mit Multimedia-Inhalten (Musik, Fotos und Filme) vom PC oder aus dem Internet.
Das Vorbild für diese Entwicklung in der Unterhaltungselektronik ist das Internet.

Irgendwo im Haus steht der Server mit den Songs, Urlaubsfotos, Filmen oder eigenen Videos auf der Festplatte und stellt sie den Wiedergabegeräten in den verschiedenen Räumen auf Anfrage zur Verfügung.

Die Wiedergabegeräte sind der bekannte Fernsehapparat, die HiFi- oder die Heimkinoanlage.

Dazwischen steht ein Medien-Kontrollgerät, das die Daten verwaltet und abfrägt. Es erlaubt die Suche eines Films nach Sparte oder Schauspieler oder die Zusammenstellung von Musik-Lieblingstiteln.

Mehr Fernseher als PC

Der Server des Net-Tune-Systems von Onkyo nimmt Daten von verschiedenen Quellen auf und bietet sie am Bildschirm für den bequemen Abruf an.
Während das Medien-Kontrollgerät die Navigation durch die AV-Sammlung auf der Festplatte steuert, erfolgt die Bedienung mit der Fernsteuerung und die Kontrolle am Bildschirm des angeschlossenen TV-Gerätes, also vom Sofa in der Stube aus und nicht mit Maus und Tastatur am Bürotisch im Arbeitszimmer.

Der Server gibt nicht nur Bilder und Töne wieder, sondern nimmt auch neue auf. Dazu ist er mit dem Internet, dem Satelliten-Receiver oder Kabelanschluss verbunden und verfügt über Eingänge für Eigenaufnahmen.

Downloads von Musik und Filmen, die Aufzeichnung von Fernsehsendungen und die Überspielung der perönlichen Videos und Fotos oder der Schallplattensammlung ergänzen das eigene Archiv im Server.

Vernetzung

Die Funkübertragung mit W-LAN lässt Kabelsalat im Heimnetzwerk gar nicht erst entstehen. Die Standorte bleiben zudem mobil (Bild Onkyo).
Die Verbindung vom Server, der im Keller stehen kann, wo die Lüftergeräusche nicht stören, zum Medien-Controller und von diesem zu den Wiedergabegeräten erfolgt per Kabel oder per Funk.

Während die Verbindung vom Controller zur nahe stehenden Heimkinoanlage mit bestehenden Kabeln (Cinch, Scart usw.) gemacht wird, kann die Verlegung der Kabel in andere Räume aufwendig werden.

Als Alternative bietet sich die drahtlose Übertragung per Funk an. Diese stellt die Verbindung auch durch Decken und Wände her.

Dabei können bestehende Komponenten durch den Anschluss eines W-LAN-Senders/Empfängers einfach für das drahtlose Netz tauglich gemacht werden. W-LAN-Netzwerkkomponenten für die Unterhaltungselektronik werden unter der Bezeichnung WiFi (Wireless Fidelity) angeboten.

Eine andere Möglichkeit bieten Module, die das betsehende Stromnetz zur Datenübertragung nutzen. Aus Kapazitätsgründen lassen sich hier jedoch höchstens Audiosignale aber keine Videosignale in DVD-Qualität übertragen.

Schrittweiser Aufbau

Für die Übertragung von Musiksignalen kann das bestehende Stromnetz im Hause verwendet werden (Bild Onkyo).
Das nachträglich realisierte Netz im Haus muss nicht von Grund auf geplant werden, wie dies bei einem Neubau der Fall ist. Die auf dem Markt angebotenen Geräte erlauben einen schrittweisen Aufbau einzelner Verbindungen (Punkt zu Punkt), die dann zunehmend vernetzt werden können.

So lässt sich ausgehend von der individuellen Anwendung oder dem Komfortbedürfnis leicht der Einstieg in diesen zukunftsorientierten und faszinierenden Trend der Unterhaltungselektronik finden.