Das vernetzte Heim kann über die Komponenten aus der bisherigen PC-Welt und aus der Audio/Video-Welt verfügen, ausserdem wird die Brücke geschlagen zu anderen Komponenten wie digitalen Fotokameras.
Voraussetzungen dazu sind offene Standards, welche weder Verwirrung verursachen noch Einschränkungen für den Kunden bedeuten, sowie bedürfnisgerechte sowie einfache Handhabung, damit die Kunden das vernetzte Heim auch nutzen wollen und können.
Breitbandanschluss – das Herz des Connected Home
Die Beliebtheit der Breitbandtechnologie steige so rasch wie diejenige der DVD. Rudy Provoost sagt voraus, dass sie innerhalb von fünf bis zehn Jahren in den meisten Haushalten installiert sein wird und damit praktisch zur Versorgungseinrichtung gehört wie Wasser, Gas und Strom.
Denn, so seine Meinung, ohne Breitbandverbindung sind alle Überlegungen zum Connected Home sinnlos.
WiFi (WirelessFidelity) – eine der Hauptversorgungsadern
Für die Datenübertragung genutzt wird der WiFi (WirelessFidelity)-Standard. Über die integrierte WiFi-Karte stellt die Streamium die Verbindung zu einem Wireless LAN her. Entsprechend wird ein WiFi-fähiger Heim-Netzwerk-Router benötigt, welcher per Kabel oder ADSL ans Internet angebunden ist.
Das Micro-Audiosystem bietet weiter CD- und MP3-Wiedergabe ab CD-R und CD-RW sowie analogen Musikempfang über den konventionellen FM/AM-Tuner.
Lieferbar ist die Streamium MC-i250 voraussichtlich Mitte 2003. Weitere Infos unter www.philips.de/CeBIT.
Multimedia-Receiver
Über den Wireless Access Point (Zugangspunkt zum kabellosen Heim-Netzwerk) kann der Multimedia-Receiver auch ohne PC für den direkten Zugang zum Internet genutzt werden.
Er wird in der zweiten Hälfte 2003 erhältlich sein.
Alles im Griff
Die Lösung dazu heisst Philips iPronto mit 16 cm grossem hochauflösendem Touch Screen LC-Display. Die Benutzeroberfläche kann mit der iPronto-Edit-Software individuell gestaltet werden.
Erneut kommt WiFi zum Zug, und iPronto erhält drahtlosen Zugang zum Internet – vorteilhaft zum Info-Download über aktuelle Fernsehprogramme, neue Funktionen und Software.
Mikrofon und Stereolautsprecher machen die Fernbedienung zum MP3-Player und rüsten sie für die Zukunft mit Spracherkennung und Internet-Telefonie. Das Pünktchen auf dem i machen schliesslich die USB-Verbindung und der MMC/SD-Kartenslot.
Touchscreen
Im Gegensatz zu Labtop und Desktop brauchen Daten nicht mehr zwischen zwei Systemen verschoben zu werden. Es handelt sich tatsächlich um eine PC-Fernbedienung, welche wieder über WiFi Zugriff nimmt auf zentral gespeicherte Informationen.
Fünf Stunden soll die Stromversorgung reichen, wobei neben der Arbeit das Vergnügen nicht zu kurz kommt; dafür sorgen integrierte Stereo-Lautsprecher und der Kopfhörerausgang.
Als Eingabehilfen stehen die eingebaute virtuelle Tastatur sowie die Funktastatur zur Verfügung, zusätzlich kann dank Handschrifterkennung auf der gesamten Bildschirm-Oberfläche geschrieben werden.
Wieder zurückgestellt in die Docking Station ist der DesXcape ein vollwertiger TFT-Monitor.
Der Philips DesXcape soll zur CeBIT erhältlich sein.
"flat, slim, wide"
Bis 76 cm Bilddiagonale werden LCD-Flachbildschirme eingesetzt, die grösseren Geräte (von 82 bis 127 cm) basieren auf der Plasma-Technologie. Und sie sind mit einer separaten „E-Box“ ausgestattet, welche die gesamte Elektronik enthält. Der Vorteil davon: die Verkabelung der Peripheriegeräte (z.B. DVD-Player) muss so nicht zum Display geführt werden.
Jetzt mit Pixel Plus
Philips wird zukünftig seine Flat-TVs mit Pixel Plus ausstatten. Dabei beginnen sie mit den Geräten mit Bilddiagonalen ab 82 cm (82 – 127 cm), wobei mit der Typenbezeichnung 30PF9975 auch ein LCD-Gerät (76 cm Diagonale) von dieser Technik profitieren wird.Mit Pixel Plus wird die horizontale Standard-TV-Auflösung auf 1250 Zeilen verdoppelt und die vertikale um bis zu einen Drittel erhöht auf maximal 2048 Pixel. Die einzelnen Bildpunkte werden darüber hinaus neu gerechnet und somit „verbessert“, was tatsächlich schärfere Bilder mit mehr räumlicher Tiefe ermöglicht.
Einer für alles
Als Eingänge stehen D-Sub, VGA II (für DVD), SCART, S-Video und TV-Antenne zur Verfügung. Inklusive ist auch eine Fernbedienung, mit der sich die TV- und Videofunktionen steuern lassen.
Für beste Bildwiedergabe kommt die DCDi-„Deinterlacing“-Technologie zum Einsatz, welche zerfranste oder ruckartige Bewegungen der LCD-Technik verhindern soll. Ein integrierter Lichtsensor passt ausserdem die Helligkeit des Displays an die Umgebung an.
Ab Februar ist der 150MT im Handel erhältlich.
Kino statt Bildschirm
Die Lichtleistung stieg auf 1500 ANSI-Lumen, dafür sank der Geräuschteppich auf 27 bis 29 dB, ein sehr grosser Vorteil für Heimkinoanwendungen.
Ebenfalls ein grosses Plus verbucht die bSure 2-Serie mit ihrer UHP-Lampe, welche erst nach 6000 Stunden gewechselt werden will.
Im Verlaufe des Jahres 2003 kommt zudem der Philips bSure 2 Brilliance als Topmodell auf den Markt.
Im Pro-Bereich machen der ProScreen PXG30 und PXG30 Impact mit bis zu 3200 ANSI-Lumen und maximalem Kontrast von 800:1 auf sich aufmerksam. Beide sind ab März 2003 erhältlich.
DVD-Recorder programmieren?
GUIDE Plus+ ist ein kostenloser Service, welcher alle erreichbaren Fernsehsendungen bis sieben Tage im voraus auf dem Bildschirm anzeigt. Das Programmangebot lässt sich auch nach Kategorien sortieren.
Zusätzlichen Komfort gewährt ein Disc-Manager, welcher den Überblick über alle aufgenommenen DVD’s behält. Somit entfällt das lange Suchen in der DVD-Sammlung, um eine gewünschte Sendung wiederzufinden.
Anschlussseitig sorgt i.LINK (Fire Wire) für den Zugang zu digitalen Camcordern.
Als Aufnahmeformat favorisiert Philips nach wie vor DVD+R/+RW.