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Publikationsdatum
19. Januar 2012
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Multimedial

Die Consumer Electronics Show CES in Las Vegas machte eines klar: Wichtig sind nicht mehr so sehr die Geräte, sondern das „Köpfchen“ - sprich die Software oder die App -, das zum Einsatz kommt. Der Smart-TV verbindet nicht nur den Fernseher mit dem Internet und zeigt auf dem Bildschirm die ganze Sammlung der abrufbaren Kanäle an, sondern er merkt sich auch die Nutzung der Vergangenheit, erstellt Favoritenlisten oder sucht gar nach neuen Programmen, die ins Schema passen könnten. Oder, wie es in der PR-Sprache heisst: Der Smart-TV unterstützt den Nutzer im „Erlebnis Fernsehen“.

Smart ist dabei nicht nur das Gerät selbst (oder dessen Software), sondern auch der Inhalt, die Interaktion und die Aktualisierung auf den jeweils neuesten Stand der Technik. Die intelligenten Fernseher können den Action-Film vom Game unterscheiden. Sie analysieren das Online-Video von YouTube anders als den Blockbuster auf Blu-ray Disc. Sie erkennen Gesichter, Formen und Konturen in jeder einzelnen Filmszene. Auf Grund dieser Analyse soll das Bild optimal verbessert werden können. So wird es „schöner, als die Realität erlaubt.“

Unterstützt wird der Nutzer auch durch die Smartphones oder Tablets. Neben ihren vielfältigen medialen Möglichkeiten werden sie nun auch als Fernbedienung eingesetzt. Kaum ein Hersteller, der nicht eine für die Steuerung seiner Geräte – sei es TV-Gerät, Stereo- oder Heimkinoanlage - passende App anbietet. Was das Erlebnis Fernsehen weiter intensiviert, denn Smartphone oder Tablet dienen als zweiter Bildschirm für zusätzliche Information oder weitere Unterhaltung, sollte es auf dem grossen Schirm gerade nicht interessant genug sein.

Selbstverständlich werden auch die Fotokameras immer intelligenter. Sie verfügen nicht nur über eine intelligente Automatik, intelligenten Autofokus, intelligente ISO-Kontrolle, intelligente Szenen-Auswahl, intelligente Gesichtserkennung oder intelligenten Zoom, sondern auch die integrierte Auflösungs-Optimierung oder das Display sind intelligent. Dabei ist die Bedienung nichts anderes als intuitiv für alle, die nichts anderes wollen, als gute Fotos machen. Vorbei die Zeiten, als man sich mit Blende und Verschlusszeit auseinandersetzen muss. Bald nehmen einem die intelligenten Helferlein wohl auch Motivwahl und Beleuchtung ab.

Selbst die Bemöbelung wird Selbst die Bemöbelung wird "smart".
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