Wiedergeburten von traditionellen HiFi-Marken beschränken sich meist darauf, dass man das alte Label auf ein neues Produkt klebt und dann die Marketing-Maschinerie in Gang setzt. Beispiele fand ich auf der IFA im Vorbeiweg zur Genüge. Sie beschleunigten meinen Schritt.
Technics macht es anders und ernst. Sie setzen den eigenen Standard, und das soll sich auch positiv auf die Audioprodukte des Mutterhauses Panasonic auswirken. Technics ist nicht Selbstzweck, dafür können die Japaner zu gut rechnen.
Die neuen Technics-Komponenten sind eine perfekte Komposition aus eigenständigen Neuentwicklungen und perfekt integrierten Elementen der Wiedererkennung. Nun gilt es, die Kunden und die Händler weltweit von Technics der kommenden 50 Jahre zu überzeugen. Der Auftakt dazu ist in Berlin mehr als gelungen.
Motivation mit Musik
Im Zentrum steht die Passion für die Musik. Das zeigte die Direktorin von Technics eindrücklich professionell mit mitreissenden Jazzklängen am Klavier. Da staunte mancher Konzertgänger. Die Ansprache enthielt dann eine ähnlich mitreissend einfache Botschaft: "Technics ist zurück, und wir freuen uns gemeinsam auf die nächsten 50 Jahre".
Die Botschaft kam nicht zuletzt bei zahlreichen wichtigen Vertriebspartnern aus vielen Ländern gut an. Schliesslich mussten sie einige Jahre auf Technics verzichten. Was nun auf sie zukommt, wurde im Technics-Bereich der Panasonic-Halle professionell, clean und schon beinahe feierlich präsentiert.
Selbst oder gerade die Vorführungen in den entsprechenden Räumen überzeugten. Vielleicht mit der Einschränkung, dass man noch etwas mehr hätte herausholen können und dass man die Musikbeispiele immer zu Ende spielen sollte, bis dass sie ausklingen. Der Ausklang hat schon manchen audiophilen Musikhörer endgültig überzeugt.
Nichtsdestotrotz kann man nach einer würdigen Feier und einem grossartigen Auftakt davon ausgehen, dass die kommenden 50 Jahre ohne Unterbruch Wirklichkeit werden könnten.
Die folgende Fotostrecke fasst meine Eindrücke zusammen.