Höher jedenfalls – daher nennt Pentax den Nachfolger der Optio 550 auch Optio 555.
5 Megapixel, 5fach optisches Zoom, plus 5, aber 5 was?
Machen wir uns auf die Suche nach der dritten 5, welche der Pentax ihren Namen gibt.
551: Handling
Ausgeschaltet bleibt die Pentax dank eingefahrenem Objektiv sehr kompakt, im Betrieb fordert das optische 5fach Zoom Platz.
Als Resultat liegt die 555 ausgezeichnet in der Hand, alle Bedienelemente in Fingerweite und an einem vernünftigen Ort.
Auch besteht kaum die Gefahr, mit den Fingern der rechten Hand die Sensoren auf der Front abzudecken, wie dies gerade bei sehr kleinen Kameras vorkommt.
552: Möglichkeiten
Ungeübte Fotografen drehen das Wahlrad auf grün und werden mit der Pentax glücklich.
Geübte hingegen nehmen mehr oder weniger oder gar alle Einstellungen selbst in die Hand: Belichtungszeit, Blende, Empfindlichkeit, Fokus, Weissabgleich, sogar die Blitzstärke kann verändert werden.
Wer seinem fotografischen Talent zu wenig vertraut, verlässt sich auf die Reihenautomatik: Drei Bilder schiesst die 555 kurz hintereinander, jeweils mit kleinen Korrekturen entweder in der Belichtung, im Weissabgleich, in der Schärfe, in der Sättigung oder im Kontrast.
553: Zusatznutzen
Ein super Supermakrobereich lädt zum Spielen ein...
Zwei bis 99 Aufnahmen dürfen es anschliessend sein, im Abstand von 10 Sekunden bis 99 Minuten. Vorsicht ist nur geboten vor der Akkuladung und dem Speicherplatz.
Mit 1800 mAh hält der Akku beinahe endlos lange aus.
Schade eigentlich, dass die Videofunktion mit 15 Bildern pro Sekunde und maximal 320 x 240 Pixeln sehr eingeschränkt wurde.
Weiter steht nur ein Digitalzoom zur Verfügung, welches die Bildqualität merklich verschlechtert und ein Fixfokus, welcher nicht korrigiert.
Dafür sind auch langsamere SD-Karten schnell genug, um die Datenflut zu speichern, so dass einzig ihre Kapazität die Länge des Clips bestimmt.
554: Qualität
Auch das Objektiv macht seine Sache gut, denn gerade Kanten bleiben gerade, und dunklere Ecken sind von Auge auch kaum auszumachen.
Ausgezeichnet im Griff hat die Optio 555 ihren internen Blitz. Einerseits stark genug, um selbst in grösseren Räumen weit zu reichen, andererseits subtil genug, um Closeups, sehr nahe Portraits, im richtigen Licht erscheinen zu lassen.
Nur etwas schneller dürfte sie noch werden, die Messlatte fürs Fokussieren und Auslösen haben andere Kameras schon höher gesetzt.
Das optische 5fach Zoom holt entfernte Objekte wesentlich näher als die weit verbreiteten 3fach Zoom.
Unterschied? Kaum auszumachen. Die 5 MP Auflösung mit geringster Qualität (689 KB) schlägt 2 MP (589 KB) und 3 MP (972 KB) bezüglich Rauschen – aber die Unterschiede sind gering, das Niveau hoch, sehr hoch.
555: Treffer!
Ein Weggli vielleicht? Denn füüfer hat die Optio 555 schon drei.