TESTBERICHT
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Publikationsdatum
25. Juni 2007
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Die Panasonic DMC-FX sucht sich ihren Platz als Prestigeobjekt in der Tasche, um immer und überall mit dabei zu sein.

Edle Verpackung für 12 Millionen

Nicht bunt sondern in dezent edlem Metalllook schwarz oder silber kommt die FX100 daher und unterstreicht so ihren Premiumanspruch unter den Kompaktkameras.

 

Ein zwei Millimeter starker Ring schützt das eingefahrene Objektiv, welches nicht ganz im Inneren Platz hat. So wirkt die Kamera wie aus einem Guss, eckt nicht an und bleibt nirgendwo hängen. Zum Beispiel rutscht sie problemlos in die Hosentasche, um nicht aufzufallen.

Understatement

Stolz trägt sie den Schriftzug auf der Front, um die neidischen Blicke auf sich zu ziehen.

Stünde es nicht auf der Kamerafront, die 12 Megapixel wären ihr nicht anzusehen.

Überhaupt kombiniert die FZ100 eine ganze Ladung Technik in ihrem Inneren, angefangen beim bekannten Leica-Objektiv. 28 mm Brennweite bannen einen weit grösseren Winkel aufs Bild als die verbreiteten 35 mm. Und das optische 3,6 fach Zoom holt entfernte Objekte näher an die Kamera.

Durch die hohe Auflösung ist auch der Einsatz des Digitalzooms (zusätzlich maximal 4fach) möglich, ohne dass die Pixel sofort sichtbar werden.

Von Venus Engine und O.I.S

Schmal und ohne Kanten rutscht die Panasonic in jede Tasche und ist schnell wieder zur Hand.

Ich wiederhole mich: Der optische Bildstabilisator rettet Bilder sehr effektiv. Bilder, welche aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse ohne Hilfe nie entstanden wären.

Zusammen mit der intelligenten ISO-Kontrolle entsteht ein Gespann wie Sicherheitsgurt und Airbag. Detektiert der Sensor Bewegung im Bild, so steigt die Empfindlichkeit bis zum vorgegebenen Maximalwert. Klar, dass dabei das Bildrauschen steigt.

Doch selbst bei ISO 1250 bleibt dieses akzeptabel, wenn man ein Beispiel betrachtet: Verlangt ISO 1250 nach 1/13 Sekunde Belichtungszeit, ist dies trotz 102 mm Brennweite mit Bildstabilisator noch zu schaffen. Bei ISO 200 muss der Verschluss eine halbe Sekunde offen bleiben, da hilft keine noch so ruhige Hand weiter.

Sind 12 Millionen ein Gewinn?

Keine umständlichen Mehrwegewippen, sondern diskrete Tasten führen sicher durchs Menü.

Sicher, alleine die Zahl 12,2 Megapixel macht Eindruck. Doch Hand aufs Herz, wie viel davon dient dem Prestige, und wie viel sind wirklich nötig?

Schliesslich dauert das Speichern der bis zu 6 MB grossen Files auf der SD-Karte, genauso der Transfer zum Computer und schliesslich zum Fotolabor. Auch die Anzahl Bilder bei gegebener Speichergrösse sinkt rapide.

Andererseits steht einem wirklich grossformatigen Ausdruck nichts mehr im Weg, und selbst ein Bildausschnitt hätte immer noch eine genügend hohe Auflösung.

Dass die Qualität durch die hohe Pixelzahl leidet, war eine unbegründete Befürchtung. Das Bildrauschen zum Beispiel liegt nicht höher als bei Kameras mit 7 Megapixeln. Auch die Auslöseverzögerung bleibt davon unbeirrt und liegt ungefähr auf demselben schnellen Niveau wie bei der DMC-TZ3.

Kleiner Gernegross oder ein kleiner Riese?

Das E.Zoom fährt sofort zur maximalen Brennweite, um schnell zum Bild zu kommen.

Apropos klein: Genau die kleinen Details bringt die Panasonic lupenrein auf den Speicher.

Glitzernde Spinnfäden, fein aufgelöstes Laub an den Bäumen, Gräser und Blüten in der Wiese fordern Kameras ungemein. Denn wir wissen aus Erfahrung, wie das Original auszusehen hat.

Bei gutem Licht macht die FX100 hier genau, was sie soll. In dunklen Bereichen setzt leichtes Rauschen ein, hält sich aber immer noch in engen Grenzen.

Ein echtes kleines Schmuckstück ist auch das Objektiv, welches gerade in Anbetracht seiner Grösse und seiner Weitwinkeleigenschaften die Arbeit sehr gut macht.

Unter dem Strich ist die Panasonic DMC-FX100 ein gelungener Wurf und zieht durch seine 12,2 Millionen Pixel neidische Blicke auf ihr edel metallisch schimmerndes Gehäuse.

STECKBRIEF
Modell:
DMC-FX100
Profil:
Die Pixelmillionärin Panasonic DMC-FX100 zieht die neidischen Blicke auf ihr edles Metallgehäuse. Sie ist die Prestigeausführung der Kompaktkamera, welche überall hin mitkommt und wirklich gute Bilder macht.
Pro:
12,2 Megapixel Auflösung;Optischer Bildstabilisator;Intelligent ISO Control;28 mm Weitwinkelobjektiv;
Contra:
12,2 Megapixel Auflösung brauchen viel Speicherplatz;Wenig manuelle Einstellmöglichkeiten;
Preis:
6,995.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2007
Vertrieb:
Masse:
97 x 54 x 23 mm
Gewicht:
0,148 kg
Farbe:
schwarz, silber
Auflösung:
4000 x 3000
Aufnahmedistanz:
50 cm bis unendlich, 5 cm Makro
Bildsensor:
1/1,72 Zoll CCD
Brennweite:
28 - 102 mm mm (35 mm KB)
Datenformat:
JPEG, DPOF kompatibel
Digitalzoom:
4 x
Empfindlichkeit ISO:
Auto / Int. ISO 80 / 100 / 200 / 400 /800 / 1600 (Hochempfindlichkeitsmodus: ISO 3200)
LCD Monitor:
2,5 Zoll TFT, 207'000 Pixel
Objektiv:
F2.8 - 5.6
Optisches Zoom:
3,6 x
Pixel:
12,2 Mega
Schnittstelle:
USB, AV-Ausgang
Speichermedien:
SD, SDHC, Multimedia-Card
Verschlusszeit:
60 - 1/2000
Videoaufnahme:
4:3: 640x480 / 320x240 (30/10 B/s), 16:9: 1.280x720 [15 B/s]; max. 848x480 [30/10 B/s]
eingebauter Speicher:
27 MB