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Publikationsdatum
18. Januar 2020
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Quelle: The Verge

Bose will in den kommenden Monaten insgesamt 119 ihrer eigenen Stores schliessen. Davon betroffen sind alle Bose Retail Stores in den USA, Europa, Japan und Australien. Davon ausgenommen sind ca. 130 Stores in China, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Indien, Südostasien und Südkorea.

Der Hersteller nennt als Begründung die «dramatische Verschiebung» des Kaufverhaltens der Kunden hin zu Online-Anbietern in spezifischen Märkten, sprich Produkte und Länder. Der anfängliche Erfolg von eigenen Retail Stores geht auf die Eröffnung des ersten Bose Store von 1993 zurück.

«Die eigenen Geschäfte gaben den Kunden die Möglichkeit, Bose-Produkte zu erleben und zu testen, sich beraten zu lassen. Das war damals eine radikale Idee, sich auf die Kundenbedürfnisse und die relevanten Standorte zu fokussieren. Nun tun wir genau dasselbe» (Colette Burke, VP of global sales).

Mit der rasanten Entwicklung hin zu Mobilität und Smartgeräten wurden Bose-Produkte aber immer online-fähiger, nicht zuletzt dank dem stark verringerten Beratungsaufwand.

Bose verspricht, den Mitarbeitenden, denen die Entlassung bevorsteht, Abfindungen und Outplacement-Leistungen anzubieten.