Fujifilm hat die erste erschwingliche 3D-Kamera für Enduser vorgestellt. Sie wird an der IFA gezeigt.
Die Kamera nimmt die Bilder mit zwei CCD-Sensoren auf und setzt sie zu einem 3D-Bild zusammen.
Der Fotoapparat soll ab September zum Preis von rund 800 Franken erhältlich sein.
Zusätzlich zur Kamera wird Fujifilm einen digitalen Bilderrahmen anbieten, der die Aufnahmen präsentiert. Auch ein 3D-Druckservice ist geplant.
Herzstück der Fujifilm-3D-Technologie ist die Kamera "Finepix Real 3D W1", die mit je zwei Linsen und CCD-Sensoren ausgestattet ist.
Der Fotoapparat nimmt gleichzeitig - auf Wunsch auch zeitversetzt - zwei Bilder auf, die der eingebaute "Real Photo Processor 3D" zu einem einzelnen 3D-Bild zusammenfügt. Das Gerät verfügt über dreifachen optischen Zoom und einen eigens entwickelten LCD-Monitor, der bei Betrachtung der dreidimensionalen Aufnahmen auch ohne Shutterbrille einen sichtbaren 3D-Effekt liefern soll.
Die Kamera soll neben 3D-Fotos auch 3D-Videos aufnehmen können. Das Gerät misst 12,4 mal 6,8 mal 2,6 Zentimeter.
Zum Abspielen des 3D-Materials wird Fujifilm einen eigens entwickelten digitalen Bilderrahmen anbieten, der auf seinem LCD-Display Bilder und Videos in einer Auflösung von 800 mal 600 Bildpunkten anzeigt.
Auch ein 3D-Druckservice ist geplant. Durch ein Spezialverfahren soll auch hier ein sichtbarer 3D-Effekt ohne den Einsatz einer Shutterbrille möglich werden. Der Ausdruck werde in Formaten von zehn mal 15 Zentimetern und 13 mal 18 Zentimetern angeboten, heisst es bei Fujifilm.