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Publikationsdatum
23. November 2008
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"Ich bin fest davon überzeugt, dass es über kurz oder lang keine DRM-geschützten Musikdownloads mehr geben wird", erklärt Timo Becker, Mitbegründer des Musik-Download- und Community-Portals djtunes.com.

Diese Gewissheit scheint nun auch bei Apple vollends angekommen zu sein. Nachdem sich bereits letztes Jahr EMI vom Digital-Right-Management verabschiedete, ist Appel nun auch mit drei weiteren Majors im Gespräch, um zukünfig auf DRM bei ihren im Itunes Downloadportal angebotenen Titel zu verzichten.

Sollten sich Apple in den Verhandlungen mit Universal Music, Warner Music und Sony BMG tatsächlich einigen, dürfte dies für die gesamte Branche wegweisend sein. Weniger Freude dürfte Microsoft haben, die sehr viel Geld in die Entwicklung ihres DRM-Systems für WMA Dateien investierte und nun damit in vielen Portalen gut Geld verdient.

Doch auch Apple kann ihr rigoros Business-Modell mit der Zwangverknüpfung von Ipod und Itunes-Shop Apple weniger gut aufrechterhalten. Gewinnen würde ersten der Konsument und zweites die Musikindustrie als gesamtes. Legale Downloadportale würden deutlich attraktiver.