Sherrie kommt von Oklahoma nach Los Angeles, wo sie als Sängerin Karriere machen will. Zufällig trifft sie Drew, der ebenfalls Ambitionen als Rockstar hat und ihr eine Stelle als Kellnerin im „Bourbon Room“ verschafft. Dieses Lokal steht nicht nur finanziell vor dem aus; auch Saubermänner und –frauen, die dort einen Sündenpfuhl vermuten, wollen es schliessen. Zumindest finanziell retten soll es Stacce Jaxx, der als alterndes Rockidol dort mit seiner Band ein Abschiedskonzert geben will.
Sex, Drogen, Rock’n’Roll sind die Zutaten zu diesem Film, der im „Bourbon Room“ ein adäquat heruntergekommenes Lokal als Schauplatz hat. Dazu die Musik von Def Leppard, Foreigner, Journey, Poison, REO Speedwagon, Twisted Sister und anderen. Die Zutaten für einen Rockfilm sind gegeben. Die tobende Menge vor der Bühne und die Bands auf der Bühne des Lokals sorgen im Bild und vor allem auch im Ton für die passende Stimmung. Lichteffekte, schneller Schnitt und ein einhüllender Surround-Sound vermitteln das dazu gehörende Feeling.
Auch wenn der Film ein Musical als Vorlage hat, muten einige Szenen, in denen gesungen wird, ungewollt komisch an. Weniger wäre hier wohl mehr gewesen. Völlig unpassend umgesetzt ist die Romanze zwischen Drew und Sherry. Sie gehört zwar zu dieser Art Film, doch die beiden Protagonisten wirken mit ihrem unschuldigen Dauerlächeln wie ein Zuckerguss über dem Rockhintergrund. Dass ihre Geschichte dann noch so viel Platz einnimmt, macht das Ganze etwas gar süss.