Lithium-Ionen Akkus haben eine beschränkte Lebensdauer, weil der Draht der negativen Elektrode beim Laden deformiert wird. Das zeigen hochauflösende Videoaufnahmen, die das PNNL (Pacific Northwest National Laboratory) anlässlich einer Forschungsarbeit gemacht hat. Die dünnen Drähte aus Zinnoxid der negativen Elektrode füllen sich während des Ladevorganges mit Lithium-Ionen und werden dadurch mechanisch belastet. Sie werden um einen Drittel aufgebläht und um das Zweifache in der Länge gedehnt. Zudem verliert das Material seine kristalline Struktur und wird amorph. Insgesamt führe dies zu Ermüdungsbrüchen.
Die Forscher schlagen nun vor, die massiven Elektrodendrähte durch ein Geflacht von Nanodrähten zu ersetzen. Dies solle die Lebensdauer der Akkus erhöhen.